Unsichtbare Orthese für sichtbare Ergebnisse
Wir erleben die rasante Entwicklung und Modernisierung aller Zweige der Zahnheilkunde mit dem Ziel einer einfacheren, ästhetisch akzeptableren und bequemeren Durchführung einer adäquaten Therapie. Die Einführung neuer Therapietrends hat auch die Kieferorthopädie / Kieferorthopädie nicht verschont.
Laut WHO ist die Kieferorthopädie ein Spezialgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit dem Wachstum, der Entwicklung und dem Erhalt des dentofazialen Komplexes beschäftigt. Es umfasst Prävention, Interzeption, Diagnostik und Therapie aller Malokklusionen und begleitender Veränderungen angrenzender Gewebe. Außerdem ist er an der Planung und Gestaltung von therapeutischen Hilfsmitteln beteiligt.
Neben klassischen, traditionellen kieferorthopädischen Hilfsmitteln bietet Ihnen das Dentallabor Full Dent eine innovative, moderne Lösung indiziert für Patienten mit mittelschweren und leichten kieferorthopädischen Anomalien. Dabei handelt es sich um FullAlign-Orthofolios, deren Tragen für die meisten Patienten ästhetisch völlig akzeptabel ist, nämlich die Orthofolios selbst sind völlig transparent und in diesem Sinne kaum wahrnehmbar. Das Material, aus dem FullAlign besteht, gehört zur Gruppe der medizinischen Materialien der ersten Kategorie. Dies sind nämlich Smart Track-Materialien, bei denen es sich um aromatische mehrschichtige thermoplastische Polyurethane handelt. Da sie in direkten Kontakt mit der Schleimhaut der Patientin kommen, sind sie garantiert toxikologisch unbedenklich und enthalten weder Bisphenol-A noch östrogenaktivierende Chemikalien, sodass sie für Schwangere/Schwangere sowie für Schwangere geeignet sind. Unser Labor verfügt über ISO-Zertifikate, die die toxikologische Sicherheit, Bioinertheit und Biokompatibilität aller Materialien garantieren, die direkt oder indirekt mit der Schleimhaut des Patienten in Kontakt kommen.
Durch diesen Text werden wir versuchen, den klinischen und laborchemischen Therapieverlauf sowie Anweisungen zu erklären, die sowohl von Ärzten / Therapeuten als auch von Patienten strikt befolgt werden müssen.
Orthofolia FullAlign ist ein kieferorthopädisches, mobiles therapeutisches Hilfsmittel mit eigenen Indikationen, Kontraindikationen und Einschränkungen.
Indikationen:
- Frontzahnbereich im Ober- und Unterkiefer
- Lücken schließen bis 4mm
- Angstkorrektur bis zu 4-6 mm
- Korrektur der Frontzahnrotation
- Korrektur des vorderen Tiefbisses
- Kreuzbisskorrektur mit negativem Drehmoment
- Verwendung von Folien im Wechselgebiss
- Verwendung von Folien bei anderen Behandlungen
- Folien als passive / aktive Retainer. Doppelter Selbstbehalt
- Behandlung von Rückfällen
Kontraindikationen:
- Bruxismus
- Craniomandibuläre Erkrankungen
- Gewohnheiten wie Nägel, Lippen oder Gegenstände kauen
- Überempfindlichkeit gegenüber den Materialien, aus denen die Folien bestehen
– Bei Patienten, die sich weigern zu kooperieren
Beschränkungen:
- Schließen von Lücken größer als 4 mm
- Angst größer als 4-6 mm
- Rotationskorrektur der Seitenzähne
- Korrektur des offenen Frontbisses ohne Attachment
- Tet-a-tet-Beziehung und Extrusion ohne Bindung
- Behandlungen mit Drehmoment oder Bewegung. Mesiodistale Neigungen (en masse Bewegungen) ohne Attachments
- Zahnextraktion
- Behandlung der Klasse II
- Behandlung der Klasse III
Bei der Einzelfallanalyse setzen unsere Techniker in Absprache mit unseren Zahnärzten aus dem Bereich „Qualitätskontrolle“ die Hilfe der 3D-Maestro-Software ein.
Zur Durchführung der Analyse benötigen wir eine klassische Zweiphasen- / Zweikomponenten-Abformung des Gebisses, an dem die Therapie durchgeführt wird, und eine Alginat-Abformung des Gegenkiefers. Auf diese Weise erhalten wir einen detaillierten Einblick in den Zustand und die Position des Gebisses des Patienten.
Nach Erhalt des Drucks wird dieser desinfiziert, dann wird das Modell in „Scan“-Gips gegossen. Nach dem Abbinden des Gipses wird die Okklusion überprüft und das Modell erneut kontrolliert. Wenn die Modelle getestet und als fertig befunden sind, wird das Modell gescannt und so das gispan-Modell in eine virtuelle Form übertragen, die in der Software analysiert wird.
Gescanntes Modelllayout – virtuelles Modell:
- Phase (Folie)
- Phase (Folie)
Nach der Analyse des Falles werden die Ergebnisse der Analyse direkt dem Arzt mitgeteilt, der im Gespräch mit dem Patienten über weitere Therapieschritte entscheidet. Das Ergebnis der Analyse kann „negativ“ sein, wenn die spezifische Situation ohne die klassische kieferorthopädische Therapie nicht gelöst werden kann, und „positiv“, wenn eine bestimmte Anzahl von Orthofolien für eine erfolgreiche Therapie ausreicht. Die Anzahl der für die Therapie benötigten Orthofolia wird dem Arzt mitgeteilt und ihm per E-Mail und einer kurzen Animation zugestellt, die den Therapieverlauf anschaulich und anschaulich vermittelt und auch zur Motivation des Patienten bei dieser Art der kieferorthopädischen Therapie dienen kann. In mittelschweren bis schweren Fällen ist es manchmal notwendig, zusätzlich starken Druck auf die Zähne auszuüben, die sich in die gewünschte Position bewegen. Dieser Prozess wird durch die Konstruktion und Installation von Verbunddübeln-Befestigungselementen bereitgestellt. Die Anbringung erfolgt durch einen Arzt in der Praxis auf Basis einer „Schablonen“-Folie, die von unserem Labor zeitgleich mit der Orthofolia entworfen und hergestellt wird. Der Prozess selbst ist sehr einfach. Bei dieser Folie handelt es sich um eine Art Form aus sehr dünner Kunststofffolie, und an Stelle zukünftiger Anbauteile wurde ein Fach für flüssiges Komposit angefertigt. Der Arzt ätzt die Zähne, auf die die Attachments gesetzt werden, dann gelangt das flüssige Komposit in die Kompartimente auf der „Schablonen“-Folie und legt die Folie in den Mund des Patienten und polymerisiert dann das Komposit unter Polymerisationslicht. Danach wird die „Schablone“-Folie entfernt und nun haben wir Attachments für die weitere Therapie vorbereitet. Auch nach Extraktion einzelner Zähne bleibt in manchen Fällen wenig Platz, um die Zähne in die gewünschte Position zu bewegen, was mit gelöst werden kann sogenanntes Strippen. Das Verfahren ist einfach und beinhaltet die Entfernung von sehr wenig Zahnsubstanz (nur Zahnschmelz) ausschließlich mit Hilfe von Schleifstreifen. Die Informationen darüber, welche Zähne entfernt werden und welche Schmelzdicke entfernt werden muss, wurden auch durch die Analyse der eingereichten Abdrücke gewonnen. Nach der Analyse stellen wir Ihnen mit Zustimmung des Patienten und des Therapeuten / Arztes zusammen mit orthofolia eine ausführliche Anleitung für Comics zur Verfügung. Das Abtragen von Schmelz erfolgt, wiederum ausschließlich mit Schleifstreifen auf beiden proximalen Seiten des Zahnes, z.B. Die Analyse ergab, dass 0,4 mm des Schmelzes entfernt werden müssen, was bedeutet, dass 0,2 mm von der mesialen und 0,2 mm von der distalen Seite des Zahns entfernt werden müssen.
Aussehen und Aufbau der zur Herstellung der Verankerungs-Befestigung benötigten Folie „Schablone“:
Nachdem Patient und Arzt sich für diese Art der kieferorthopädischen Therapie entschieden haben, fertigt unser Labor Orthofolios an und liefert sie an die Adresse der Praxis. Es hängt vom Arzt ab, ob er dem Patienten die ganze Reihe der Orthofolios übergibt oder die Vortragsfolie „one by one“ wählt, der Dynamik der Therapie selbst folgend. Neben einer Reihe von Orthofolios werden dem Arzt und dem Patienten Gebrauchsanweisungen zur Verfügung gestellt. Das bedeutet, dass der Patient jedes Orthofolia aus der Serie für 2-3 Wochen tragen muss. Orthofolia wird 20-22 Stunden am Tag getragen und nur beim Verzehr von Speisen und Getränken sowie bei regelmäßiger Mundhygiene entfernt. Nachdem dieser Zeitraum von 2-3 Wochen verstrichen ist und der Arzt feststellt, dass die gewünschte Bewegung zu diesem Zeitpunkt durchgeführt wurde, kann der Patient zur nächsten Orthophilie übergehen. Dieses Verfahren wird bis zum letzten Orthofolia in der Serie wiederholt. Nach der Feststellung, dass die Therapie erfolgreich war, dient das letzte Orthofolia als Retiner für die durchgeführte Therapie. In einigen Fällen kann die Therapie trotz Befolgung aller Anweisungen des Patienten in einer der Tragephasen stagnieren, in solchen Fällen ist es notwendig, eine zweiphasige / zweikomponentige Abformung zu nehmen und diese zur Analyse an unser Labor zu senden.
Beispiel – vorher und nachher
Für die maximale Wirkung dieser Art der Therapie ist es notwendig, die Anweisungen unseres Labors und Ihres Arztes strikt zu befolgen.
Den Patienten ist es strengstens untersagt:
-Die Anweisungen vom Arzt zu missachten
-Unregelmäßiges tägliches Tragen von Orthofolia (weniger als 20 Stunden pro Tag)
-Verzehr von Lebensmitteln unabhängig von der Art und Konsistenz der Lebensmittel (fest, breiig usw.)
-Vernachlässigung der Mundhygiene
-Die Folie hohen Temperaturen aussetzen (Kochen, in der Nähe von Heizkörpern, Öfen usw.)
-Die Hinweise zur Therapiedynamik ignorieren und Orthofolia tragen, dh ohne Zustimmung Ihres Arztes selbstständig in die nächste Therapiephase übergehen.
Dr stom. Nemanja Malešević
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Neues Expertenwissen im Full Dent Labor
Dank des SES-Projekts (Senior Expert Service), der Kooperation mit der RS-Handelskammer und der EDA-Entwicklungsagentur, haben wir in den letzten 3 Wochen Dr. Christian Schmitz aus Deutschland zu Gast gehabt, der seine langjährigen Erfahrungen als Zahntechniker und Zahnarzt in Deutshcland mit uns teilte. Er hat unsere Wissen verbessert unsere reichhaltige Praxis bereichert.
Dr. Christian Schmitz wurde am 11. Juli 1960 in Wuppertal Westdeutschland geboren. Er ist ein langjähriger SES-Mitarbeiter mit einer enormen Erfahrung und einer über 30-jährigen aktiven Karriere. Er verfügt über unschätzbare Erfahrung in der Endodontologie, Parodontologie, Implantologie, Leitung und Organisation von Zahnarztpraxen. Da er während seines Studiums der Zahnmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt als Zahntechniker tätig war, ist er mit den Methoden und Arbeitsweisen in zahntechnischen Labors bestens vertraut. In den letzten drei Wochen hat Dr. Schmitz in unserem Labor jede unserer Abteilungen besucht und mit seinen Technikerkollegen durch direkte Beteiligung am Herstellungsprozess neue Arbeitsweisen angewendet und so unsere Vorkenntnisse verbessert.
Als Musterbeispiel für die Verbesserung unserer Praxis wurde die Teleskopkronenfertigung gewählt und jede Produktionsphase wurde unseren Technikern ausführlich vorgestellt. Es ist bekannt, dass herkömmliche Teleskopkronen aus Goldlegierungen bestehen und dass die Retention dieser Kronen direkt von der Reibung dieser Legierung abhängt. In unserem Fall ließ die Situation diese Art der prothetischen Therapie mit Goldlegierungen nicht zu, daher haben wir diesmal eine Krone aus Kobalt-Chrom-Molybdän-Legierung hergestellt, bei der die Reibung des Materials nicht ausreicht, um das gewünschte zu erreichen Retention, also als zusätzliches Mittel zur Retentionsbefestigung. Am zutreffendsten wäre es, diese Variante der Teleskopkrone als Doppelkrone zu bezeichnen. Damit diese Art der Demonstration natürlich eine zusätzliche Bedeutung bekommt, hat sich Dr. Schmitz entschieden, Ansätze auf zwei bekannte Weisen zu schaffen: erstens modern mit Computermodellierung und 3D-gedrucktem Metall und zweitens traditionell mit Metallguss und um die Qualität beider Wege zu vergleichen. . Auf einem individuellen Zirkon-Abutment des Straumann-Implantatsystems wurde eine Teleskop-/Doppelkrone hergestellt. Nach dem Einscannen des Modells, dem Modellieren der zukünftigen Krone und dem Drucken ging Dr. Schmitz an die manuelle Bearbeitung der Krone, zuerst der Primärkrone und dann der Sekundärkrone und deren Passung ineinander. Als die Bearbeitung und das Sandstrahlen abgeschlossen waren, begann die Auswahl und Montage des Aufsatzradierers und das abschließende Bügeln der Arbeit.
Am nächsten Tag wurde das Themengebiet angegangen, wie das Teleskop / die Doppelkrone auf traditionelle Weise hergestellt wird . Der erste Schritt auf diesem Weg besteht darin, die zukünftige Krone zu modellieren. Die Modellation erfolgt von Hand, als Material kommt diesmal GC Pattern Resin zum Einsatz, ein Pulver und eine Flüssigkeit, mit der Dr. Schmitz nur die Sekundärkrone über der Primärkrone (zeitsparend gedruckt) manuell modelliert, die er zuvor mit Wachs isoliert hat oder Vaseline. Da die Krone modelliert war und das Material vollständig verklebt war, begannen wir mit dem Einbetten des Modells in die Küvette und dem Ausgießen der Krone.
Abschließend waren sich Dr. Schmitz und unsere Techniker einig, dass die Qualität in physikalischer und ästhetischer Hinsicht bei beiden Herstellungsverfahren nahezu identisch ist, jedoch dem 3D-gedruckten Metall der Vorzug gegeben wird, da dieses Verfahren viel genauer ist und die Produktionszeit viel kürzer ist. Es liegt nun an uns, alle Anregungen von Dr. Schmitz aufzunehmen und unseren Kunden, Zahnärzten und Patienten diese therapeutische Lösung anzubieten.
Am Ende überreichten wir Dr. Schmitz Geschenke als Dank, die Symbole unserer Stadt sind, einen herzlichen Abschied und schickten damit nicht nur eine Botschaft über unser Labor, sondern auch über unsere Stadt nach Deutschland.
Autor: dr stom. Nemanja Malešević
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