Benetzung des Drucks
Oberflächenbenetzung ist ein äußerst wichtiger Begriff für Abformmaterialien und bedeutet die Verteilung von Flüssigkeiten, die sich über die Oberfläche, auf die sie aufgetragen werden, auszubreiten, dies hängt von der Oberflächenenergie ab (beansprucht) und der starren Oberflächen.
Die Benetzungseigenschaft von Gummiabformmaterialien wird in zwei Begriffe unterteilt. Zuerst feuchtigkeitsspendend starres Zahngewebe und umgebende Strukturen während des Abformprozesses, wenn das Abformmaterial noch ungebunden ist, d. Flüssigkeit unterschiedlicher Viskosität, die die Zahnoberfläche befeuchtet. Zweitens, Benetzen des geklebten festen Abformmaterials beim Gießen von Arbeitsmodellen mit einer gesättigten wässrigen Gipslösung, die die Oberfläche der Abformung befeuchtet.
Über Hydrophilie, dh. Die Affinität des Abformmaterials zum Wasser hängt von der Genauigkeit der Abformungen und dem Erhalt eines qualitativ hochwertigen Arbeitsmodells ohne Blasen und Oberflächenfehler ab. Hydrophobe Materialien stören sich an der Anwesenheit von Flüssigkeit beim Abdruck und die absolute Trockenheit ist unter den Bedingungen der Mundhöhle, insbesondere im Zahnfleischbereich, nur schwer zu erreichen
Sulkus (Sulkussekretion). Hier befindet sich die Abgrenzung, die präzise gedruckt werden muss, um einen guten Sitz und Kantenschluss der neu angefertigten Krone zu erreichen. Außerdem benetzt Gips zum Abdrucken (eigentlich eine wässrige Lösung) die Oberfläche von Abdrücken aus hydrophoben Materialien kaum, so dass die Gefahr besteht, dass die Modelloberfläche nach dem Abguss durch Restluftblasen mit Fehlstellen übersät ist. In der Praxis wird dies verhindert, indem die Oberflächenspannung des hydrophoben Abformmaterials durch kurzes Eintauchen des Abdrucks in Gipswasser (Schlammwasser) verringert wird, das nach der Bearbeitung von Gipsmodellen auf Elektroschleifern (Trimmern) zurückbleibt.
Materialien mit ausgeprägten hydrophilen Eigenschaften wie Polyether, Additionssilikone, Hydrokolloide, insbesondere reversible, ermöglichen sehr präzise Abdrücke, und in Gips gegossene geben präzise durch ihre betonte Benetzungsfähigkeit sehr hochwertige Arbeitsmodelle.
Desinfektion von Abdrucken
Wenn wir heute mehr über die Möglichkeiten und die Prävention der Ausbreitung von Infektionskrankheiten nachdenken, (Hepatitis, AIDS, TB, COVID 19 etc.) unweigerlich neben dem Personal in der Zahnklinik auch das Personal im Dentallabor geschützt werden muss.
Der Abdruck als Gegenstand, der mit Speichel und oft auch mit Blut in Kontakt kommt, ist sicherlich ein potentieller Infektionsvektor, über den die Erreger ins Dentallabor übertragen werden können. Um diese Möglichkeit zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, sollte der Abdruck vor dem Ausgießen im Dentallabor desinfiziert werden. Die Abformung sollte zunächst 30 Sekunden unter fließendem kaltem Wasser gespült werden, um Speichel oder evtl. Blutreste zu entfernen. Der Wasserhahn muss ein Sieb (Belüfter) haben, damit ein starker Wasserstrahl die gedruckten feinen Details auf dem Druck nicht beschädigt.
Danach werden verschiedene Zubereitungen von Chlor, Jodoform, Formaldehyd, Glutaraldehyd verwendet.
Heute gibt es Präparate, die sogar das AIDS-Virus neutralisieren, und sie werden auch zur Desinfektion (eigentlich Sterilisation) optischer endoskopischer Instrumente in der Medizin eingesetzt.
Je nach Art des Abformmaterials erfolgt die Desinfektion der Drucke durch Eintauchen des Drucks in ein Desinfektionsmittel oder durch Aufsprühen des Produkts auf den Druck (Spray). Da der Desinfektionsprozess selbst einen negativen Einfluss auf die Genauigkeit des Drucks, d. h. die Dimensionsstabilität, haben kann, sollte die Wahl des Desinfektionsmittels und der Desinfektionsmethode gemäß den Herstellerangaben des verwendeten Druckmaterials erfolgen.
Dr stom. Nemanja Malešević
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HYDROKOLOIDE
Hydrokolloide gehören auch zur Gruppe der elastischen Materialien für Drucke. Durch seine Zusammensetzung und Anwendungsverfahren unterscheiden sich deutlich von synthetischen Elastomeren. Dank seiner Präzision sind Hydrokolloide ein unersetzliches Abformmaterial.
Um diese Materialien vollständig zu verstehen, müssen wir Kolloid von Lösungen unterscheiden (Lösung) und Suspension. Eine Lösung ist eine homogene Mischung, in der kleine Moleküle oder Ionen in einer Lösung (z. B. Wasser, wir sprechen also von einer wässrigen Lösung) gelöst sind. Die Suspension ist dagegen ein heterogenes Gemisch und besteht aus größeren, zumindest mikroskopisch sichtbaren Partikeln und sind in einem Medium verteilt. Somit ist die Suspension ein Zweiphasensystem (eine Phase ist ein Mittel und die andere eine Lösung). Zwischen diesen beiden Extremen liegen kolloidale Systeme, auch heterogene, zweiphasige Systeme als Suspensionen, jedoch sind die Partikel kleiner, meist im Bereich von 1-200 nm. Wenn es eine Wasserlösung ist, das sind es Hydrokolloide.
Sie können in zwei Formen vorkommen: Salz und Gel. Der Salzzustand ist flüssig, und er ist anders Viskosität, während das Material im gelierten Zustand aufgrund der Agglomeration von Molekülen die Konsistenz von Gelatine hat die Fäden oder Ketten in einem vernetzten Muster bilden. Diese Fäden oder Ketten umgeben die Moleküle der Lösung, in diesem Fall Wasser, und bilden ein Hydrokolloid.
Der Salzzustand kann auf zwei Arten in einen Gelzustand (Verkleisterungsprozess) umgewandelt werden und wir unterscheiden Hydrokolloide:
- Durch Absenken der Temperatur, was zur Verkleisterung führt, das Verfahren ist aber auch möglich in die entgegengesetzte Richtung, so dass das Gel mit steigender Temperatur in einen salzigen Zustand übergeht, und der Vorgang heißt Verflüssigung. Solche reversiblen Prozesse sind möglich, weil keine dispergierten Phasen zusammenkommen Van-der-Waals-Kräfte halten. Wir sagen also, es sind reversible Hydrokolloide,
- Durch eine chemische Reaktion, die zu einer neuen, unlöslichen Verbindung führt und keine Reaktion möglich in die andere Richtung ist. Solche Systeme nennt man irreversible Hydrokolloide oder Alginate.
Die Festigkeit und Zähigkeit des Gelzustands ist abhängig von:
- Die Konzentration des Fadens der dispergierten Phase,
- Die Konzentration des Füllstoffs, d. h. inerte Pulver, die dem Material zugesetzt werden, um es kleiner zu machen elastisch, je höher die Konzentration, desto fester und zäher das Material.
Die meisten Hydrokolloide sind Wasser, daher ist es logisch, dass jede Änderung der Wassermenge erhebliche Reflexion über die Eigenschaften des Materials oder die Genauigkeit des Abdrucks. In diesem Sinne sind drei Phänomene bekannt: Wasserverdampfung (Verdampfung), Wasseraufnahme (Imbibition) und Synärese. Bleibt der Abdruck des Hydrokolloids in der Luft, verdunstet das Wasser. Es kommt also auf Trocknen und Zusammenziehen des Abdrucks, d. h. seine Verformung an. Umgekehrt, wenn der Abdruck ins Wasser eingetaucht wird, nimmt das Material eine gewisse Menge Wasser auf, was auch zur Folge eine ungewollte Dimensionsänderungen (Ausdehnung) haben kann.
Das Phänomen der Synärese ist das Auftreten von Exsudaten auf der Oberfläche von gelatinierten Hydrokolloiden, wobei die sezernierte Flüssigkeit nicht nur Wasser ist, sondern auch andere in Wasser gelöste Bestandteile der Hydrokolloid-Zusammensetzung. Sie tritt beispielsweise auf, wenn sich die Gelmoleküle durch die Fortsetzung der Bindungsreaktion nähern.
Bei der Verwendung von Hydrokolloiden als Druckmaterial werden diese im Salzzustand in den Mund des Patienten eingebracht, um auch feinste Details genau abzugrenzen, dann den Prozess der Verkleisterung und danach das gelbildende Material elastisch genug ist, um aus dem Mund genommen zu werden.
Reversible Hydrokolloide
Der Grundbestandteil reversibler Hydrokolloide ist Agar (Polysaccharid), der aus Seetang gewonnen wird und dem wird Borax werden hinzugefügt, was das Gel härtet, was aber die Aushärtung von Gips verlangsamt. Daher wird Kaliumsulfat hinzugefügt, das die Aushärtung von Gips beschleunigt, und neutralisiert die negativen Auswirkungen von Borax auf Gips. Volumetisch die meisten reversibel Hydrokolloide machen Wasser aus (ca. 80%), daher ist es logisch, dass jede Änderung der Wassermenge signifikante Reflexion über die Eigenschaften des Materials (Verdampfung, Imbibition).
Aus diesen Gründen müssen reversible Hydrokolloidabdrücke sofort nachgegossen werden aus dem Mund nehmen. Sollte dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein, werden sie in Humidoren bzw. in feuchter Zellulose verpackt in hermetisch verschlossenen Plastikboxen oder Polyethylenbeuteln bis zu 45 min.
Die Abformtechnik der festen Prothetik erfordert die Viskosität von zwei Materialarten: So wird das dickere aus dem Schlauch in einer Aufschlämmung aufgetragen und dünnflüssige Stäbe werden in spezielle Spritzen eingeführt, um Hydrokolloid auf die Zähne und im Bereich des Zahnfleischsulcus aufgetragen.
Zur Durchführung des Verflüssigungsverfahrens sind spezielle Heizgeräte erforderlich Hydrokolloide und für den Verkleisterungsprozess ein Kühlsystem mit speziellen Doppelbodenlöffeln, durch die kaltes Wasser vom Anschluss bis zur Sanitärinstallation zirkuliert. Diese Löffel haben einen dicken Rand, um einen mechanischen Halt für das Hydrokolloid-Material zu erreichen, da die Haftung des Hydrokolloids an der Metalloberfläche des Löffels sehr schwach ist.
Das Heizgerät besteht aus drei Teilen. Im ersten, Temperaturen 95-100 ° C
das Material wird ca. 15 Minuten erhitzt (Verflüssigung!) und es ist äußerst wichtig, dass das gesamte Material weich wird. Anschließend wird es auf eine mittlere Temperatur von 65 °C überführt, wo es bis zu 48 Stunden gelagert werden kann. Fünf Minuten vor der Abformung wird der Löffel mit Hydrokolloid-Material gefüllt und im dritten Teil bei einer Temperatur von ca. 45°C platziert, damit das Material eine geeignete Temperatur für die Anwendung im Mund hat. Nach dem Einstellen des Löffels im Mund folgt der Gelatinierungsprozess, indem die Temperatur 10 Minuten lang gesenkt wird, indem kaltes Wasser durch den doppelten Boden des Speziallöffels und ein Kühlsystem zirkuliert wird, das sich leicht an jede Behandlungseinheit anschließen lässt.
Reversible Hydrokolloide haben eine niedrige Viskosität und können kleine Details genau reproduzieren, wenn es richtig verwendet wird. Beim Abkühlen (Verkleistern) härtet das Material zuerst aus, das näher an der Gülle liegt (kälter!), und erst dann das Material zu den Geweben aushärtet (Wärmer!). Dadurch bleibt das Material in Kontakt mit dem Gewebe und Zahnstrukturen am längsten flüssig und kann an diesen Stellen kommen und gleicht so die Dimensionsänderungen durch Verkleisterung aus (Kontraktion), d. h. verhindert die daraus resultierende Ungenauigkeit des Drucks.
Diese Materialien sind ungiftig und verursachen keine allergischen Reaktionen, aber sie sind schwach. Durch ein Kühlsystem härten sie in akzeptabler Zeit (bis zu 10 Minuten). Da sie reversibel sind, könnten sie theoretisch mehrfach verwendet werden, aber dann sollten sie sterilisiert werden durch das Eintauchen für 10 Minuten in wässrige Natriumhypochlorit- oder Glutaraldehydlösung. Aufgrund ihrer geringen Kosten ist eine Sterilisation jedoch weder wirtschaftlich noch ratsam.
Neben der Anwendung in klinischen Abformverfahren werden diese Materialien auch in Dentallabor zur Vervielfältigung (Reproduktion) des Modells, wie es bei Herstellung von Metallbasen von herausnehmbarem Zahnersatz. Aufgrund ihrer Eigenschaften können sie mehrmals verwendet werden und da sie nicht mit dem Patienten in Berührung kommen, müssen sie nicht sterilisiert werden.
Ireversible Hydrokolloide – Alginate
Irreversible Hydrokolloide in der Zahnprothetik sind Alginatsalze Säuren – Alginate (Polysaccharide). Das Pulver der irreversiblen Hydrokolloide besteht zu etwa 12 % aus löslichen Salzen der Alginsäure wie Natrium-, Kalium- oder Ammoniumalginat und zu 12 % aus langsam löslichen Calciumsalzen (z. B. CaSO4). Diese Calciumsalze setzen Ca + 2 -Ionen frei, die mit Alginsäuresalzen reagieren, um ein unlösliches Calciumalginatgel zu bilden. Das Pulver enthält außerdem Natriumphosphat (ca. 2%), dass die Gelbildungsreaktion verlangsamt und dessen Gehalt die Alginatbindungsrate reguliert.
Als Füllstoff wird Kieselgur (70%) verwendet, um den Zusammenhalt des angemischten Alginats zu erhöhen und letztendlich das Gel auszuhärten. Fluoride werden in geringen Mengen zugesetzt (verbessert die Oberfläche des Gipsmodells), Korrigenzien (angenehmerer Geschmack für den Patienten) und manchmal chemische Indikatoren, die die Farbe des Materials durch pH-Änderung ändern, um einzelne Phasen beim Mischen und Manipulieren besser unterscheiden zu können der Abformmasse (z. B. beim Anmischen violett wird sie beim Füllen des Löffels zu rosa und beim Einbringen in den Mund des Patienten zu weiß).
Wenn das Pulver des irreversiblen Materials mit Wasser vermischt wird, entsteht ein Salzzustand und es werden Salze gebildet Alginsäure, Calciumsalz und Natriumphosphat beginnen sich aufzulösen und miteinander zu reagieren.
Durch folgende chemische Reaktion entsteht ein unlösliches elastisches Calciumalginat-Gel:
Na2 Alg + CaSO4 -> Na2 SO4 + Ca Alg
Nur die äußere Schicht der Natriumalginat-Partikel löst sich auf und geht eine chemische Reaktion ein.
Diese Reaktion darf jedoch nicht während des Mischvorgangs, des Füllens des Löffels und des Einführens in den Mund erfolgen. Diese Reaktion ist in diesem Stadium unerwünscht, da das Abformmaterial während der Zeit benötigt wird Aufdrucke verformen sich plastisch, nicht elastisch.
Daher wird die Bildung des Gels durch die Verwendung verzögert Natriumphosphat, das mit Calciumsulfat reagiert und einen Niederschlag von Calciumphosphat ergibt nach folgende Gleichung:
2Na3PO4 + 3CaSO4 -> Ca3(PO4) 2 + 3Na2SO4
Diese chemische Reaktion findet vor der Bildung von Calciumalginat statt und findet daher entstehen nicht elastische Eigenschaften des Abformmaterials. Somit kann eine signifikante Menge an Calciumalginat nicht gebildet werden, bis das gesamte Natriumphosphat verbraucht ist. Auf diese Weise kann der Hersteller die Abbindezeit des Abformmaterials in Abhängigkeit von der zugegebenen Natriumphosphatmenge steuern.
Beim Verkleben des Materials werden die Gelfäden über Calciumionen miteinander verbunden, wobei jedes zweiwertige Ca + 2 -Ion an zwei Carboxylgruppen (-COO-) jeweils von einem anderen Polysaccharidmolekül (Alginat) bindet.
Um den bestmöglichen Druck zu erhalten, müssen bestimmte Anforderungen während des Druckvorgangs eingehalten werden Manipulation dieses Abdruckes. Behälter mit irreversiblem Pulver das Hydrokolloid muss fest verschlossen sein, um den Kontakt mit Feuchtigkeit zu verhindern. Das Pulver ist bei Kontakt mit Feuchtigkeit oder erhöhten Temperaturen nicht stabil. Vor Gebrauch gut schütteln, um die Zutaten gleichmäßig zu verteilen. Das Verhältnis von Pulver zu Wasser muss gemäß den Angaben des Herstellers bestimmt werden. Normalerweise wird Wasser mit Raumtemperatur verwendet, und die Verwendung von kaltem Wasser verlangsamt die Bindung, genauso wie heißes Wasser sie beschleunigt. Das Mischen erfolgt in Gummibechern durch festes Andrücken des Materials entlang der Becherränder für eine vom Hersteller angegebene Zeit, die in der Regel eine halbe bis eine Minute beträgt. Dann wird das Alginat in metallene Fertiglöffel gefüllt. Die Haftung auf Metall ist schwach, daher werden Löffel mit mechanischen Retentionen in Form eines verdickten Löffelrandes (Rimlocklöffel) oder Perforationen verwendet. Als Klebstoff kann geschmolzenes klebriges Wachs oder Methylzellulose verwendet werden, die es als Fabrikpräparate gibt, ihr Nachteil ist jedoch die Schwierigkeit, sie von Löffeln zu entfernen.
Im Mund platziert, muss es während des Bindens ruhig gehalten werden, um den besten Abdruck zu erreichen. Es wird mit einer schnellen Bewegung aus dem Mund entfernt, da es die elastische Verformung des Abdrucks reduziert und eine präzisere Rückkehr in seine ursprüngliche Position ermöglicht. Der Abdruck wird ca. zwei Minuten nach Ablauf der Bindezeit aus dem Mund genommen, d. h. das Material hat elastische Eigenschaften gezeigt.
Nach der Entnahme aus dem Mund wird der Abdruck mit kaltem Wasser gespült, um Speichel zu entfernen und mit einem feuchten Tuch abgedeckt und um Synärese zu vermeiden, und es ist wünschenswert, es so schnell wie möglich zu gießen, vorzugsweise innerhalb von 15 Minuten nach der Abdruckabnahme. Ist dies nicht möglich, sollten die bereits erwähnten Humidore verwendet werden.
Moderne irreversible Hydrokolloide sind ausreichend dünnflüssig und ermöglichen Prägungen feine Details in der Mundhöhle. Wie bereits erwähnt, ist es beim Binden des Materials notwendig.
Stellen Sie sicher, dass der Löffel still liegt. Jeder Druck auf das gebildete Gel während des Druckens verursacht eine innere Spannung des Materials, die zu einer Verformung des Materials nach der Entnahme aus dem Mund führt.
Die Bindungsreaktion findet zuerst an Orten höherer Temperatur statt (zusammen mit den von uns gedruckten Strukturen), im Gegensatz zu reversiblen Hydrokolloiden, was eine der Ursachen für die geringere Präzision im Vergleich zu reversiblen Hydrokolloiden ist. Alginate sind elastisch genug, um beim Fingerabdruck aus verminten Gebieten extrahiert zu werden, aber aufgrund der geringen Reißfestigkeit.
Wie bereits erwähnt, sollten die Abdrücke nach der Entnahme aus dem Mund aufgrund der Austrocknung (Verdunstung) möglichst schnell ausgegossen werden, was die Abdrücke formstabil macht. Sie sind schwer zu sterilisieren, da Sprühdesinfektionsmittel die Schärfe der Wiedergabe feiner Details verringern und das Eintauchen in Desinfektionslösungen die Dimensionsstabilität durch Flüssigkeitsaufnahme (Imbibition) negativ beeinflusst.
Das Material ist ungiftig, reizt die Mundschleimhaut nicht, Geschmack und Geruch sind für den Patienten angenehm.
Diese Materialien werden nicht zum Bedrucken bei der Herstellung von sehr präzisen prothetischen Arbeiten wie z. B bei Inlays, Kronen und Brücken, die jedoch häufig zum Abdrucken antagonistischer Strukturen (Kontra), zur Herstellung von Studienmodellen und zur Herstellung von mobilen Prothesen und kieferorthopädischen Geräten verwendet werden.
Dr stom. Nemanja Malešević
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Bindung von synthetischen Elastomeren
Bindung von synthetischen Elastomeren, d.h. Gummimaterialien für Drucke beginnen praktisch von Anfang an das Mischen, d. h. Kontakt von Basismaterial und Reaktor. Die ersten erscheinen elastische Partikel, die sich im Laufe der Zeit vermehren und vernetzen, was zu einer vollständigen Bindung des Abformmaterials und seinem Übergang vom plastischen in den elastischen Zustand führt
Beim Binden von synthetischen Elastomeren werden zwei Phasen unterschieden. Die erste Phase ist Aushärtung des Materials, die im klinischen Sinne eine Abformung aus dem Mund ohne Verformung. Die zweite Phase wird nach der Abformung fortgesetzt und dauert bei einigen Materialien bis zu eine Stunde bis zur vollständigen Polymerisation. In dieser Zeit sind noch einige mehr möglich Dimensionsänderungen des Abformmaterials und erst mit deren Fertigstellung ergibt sich der geeignete Zeitpunkt zum Ausgießen der Abformung.
In der klinischen Arbeit ist ein guter Indikator für den Abschluss der ersten Bindungsphase ein einfacher Test, der erfolgt durch Pressen mit einem stumpfen Instrument (Amalgampressball) oder Nagel (deutsch: fingernageltest!) auf der Oberfläche des Abformmaterials, wonach kein Abdruck zurückbleibt, sondern der geprägte Teil aktuell wieder in seine ursprüngliche Position „zurückgebracht“ wird. Danach lassen wir die Abformung noch 1-2 Minuten im Mund, um sicherzustellen, dass die gesamte Abformmasse „ausgehärtet“ ist. Diese erste Phase
Die Bindung des Elastomers dauert je nach chemischer Zusammensetzung und Viskosität (Konsistenz) 5 bis 10 min.
In der Gesamtarbeitszeit mit synthetischen Elastomeren während des Druckprozesses wir unterscheiden: Mischzeit, Manipulationszeit (Fülllöffel füllen und einstellen im Mund des Patienten) und der Zeitpunkt der Bindung oder Polymerisation. Die Summe dieser Zeiten für moderne Materialien ist von 8 bis 12 min. Solche Prägematerialien werden bevorzugt relativ lange Manipulationszeit und kürzeste Bindungszeit an das Verfahren
Die Prägung war für den Patienten so angenehm wie möglich. Die Gesamtverarbeitungszeit mit synthetischen Elastomeren wird auch durch Umgebungstemperatur, Feuchtigkeit, Atmosphärendruck und eventuelle Zugabe von Verzögerern der Polymerisationsreaktion beeinflusst. Sie werden jedoch aufgrund der negativen Auswirkungen auf die Eigenschaften des Abformmaterials nicht zur Verwendung empfohlen.
Auf den Mund des Patienten werden synthetische Elastomere oder Gummiabformmaterialien aufgetragen mit verschiedenen Löffeln. Sie können vorgefertigt (Metall und Kunststoff) oder individuell für einen einzelnen Patienten sein. Einzelne Löffel werden an einem Situationsmodell unter Verwendung von kaltpolymerisierendem Acrylat hergestellt. Da sie der Situation im Mund vollständig entsprechen, ermöglichen sie eine gleichmäßige Schicht Abformmasse (meist mittel) Viskosität), die seine Verformung beim Herausnehmen aus dem Mund reduziert. Solche Löffel sind daher die besten, aber sie machen den Druckvorgang teurer und komplizierter.
Süßwarenlöffel können (nach der Sterilisation) verwendet werden, sind also billiger und einfacher zu bedienen. Da in ihnen meist sehr hochviskose (Kitasti) Abformmasse eingelegt wird, sind Metalllöffel besser geeignet, da sich plastische beim Aufpressen der Abformmasse auf orale Strukturen verformen können. Abformmaterialien haften an den Löffeln durch mechanische Retentionen (Perforationen, verstärkte Kanten) oder durch den Einsatz von Klebstoffen, die auch die Kontraktion des Abdruckmaterials reduzieren.
Physikalische Eigenschaften synthetischer Elastomere
Neben der bereits erwähnten Konsistenz zählen zu den wichtigsten physikalischen Eigenschaften von synthetischen
Elastomere umfassen:
– Präzision,
– Elastizität und
– Dimensionsstabilität.
Präzision spiegelt sich in der Fähigkeit wider, kleinste Details zu reproduzieren. Nach internationalen
Standards, wird an der Fähigkeit gemessen, eine 20 Mikrometer breite Kerbe zu drucken, die in einen Stahlblock eingraviert ist. Die heutigen Materialien sind noch präziser und das geht sogar über die Anforderungen an Präzision im Allgemeinen hinaus klinische Praxis.
Die Genauigkeit hängt auch von der Polymerisationskontraktion beim Kleben von Abformmaterialien ab. Kontraktionen können auch beim Abkühlen des Abdrucks von der Temperatur der Mundhöhle auf Raumtemperatur auftreten Temperatur und hängt von der Größe des Wärmeausdehnungskoeffizienten von Abformmaterialien in dieser Reihenfolge ab:
Polyether > Silikone > Polysulfide.
Das Ausmaß der thermischen Kontraktion kann durch die Verwendung eines Adhäsivs auf den Abformlöffeln reduziert werden.
Die Elastizität synthetischer Elastomere spiegelt sich in der Fähigkeit wider, sich im polymerisierten Zustand unter Einwirkung einer bestimmten Kraft zu verformen und nach Beendigung ihrer Wirkung in ihren Ausgangszustand zurückzukehren. Die praktische Bedeutung dieser elastischen Verformung besteht darin, dass die Verformungen, die während der Abformung aus dem Mund aufgetreten sind, d.h. indem man das polymerisierte Abformmaterial über die hervorstehenden Stellen führt, verlieren sie nach einiger Zeit, d.h. das Material nimmt seine ursprüngliche Form wieder an. Messungen der Elastizität von Abformmaterialien werden so durchgeführt, dass eine Dehnung des Materials durchgeführt wird, d. Deformation in Höhe von 10 % des Volumens und Dauer von 30 Sekunden, und der Prozentsatz der Präzision wird gemessen, d.h. die Rückkehr des Abformmaterials in seine ursprüngliche Form. Polyether sind nach dem Binden die stärksten Abformmaterialien und daher bei Minen am schwierigsten aus dem Mund zu entfernen.
Die Dimensionsstabilität ist gekennzeichnet durch Veränderungen der synthetischen Elastomere nach ihrer bis zum Zeitpunkt des Abdrucks verbindlich. Es hängt in erster Linie von der Kontraktion oder Expansion ab (Aufquellen) von polymerisierten Abformmaterialien, d.h. dem Medium, in dem sie abgelegt werden. Wie bereits erwähnt, verdampfen einige Materialien nach der Polymerisation gebildete Nebenprodukte und einige sind hydrophil und absorbieren Wasser (Polyether).
Oft unterschiedliche Meinungen und Empfehlungen zusammenfassend, folgt, wie die Abzüge gemacht wurden
Es ist nicht wünschenswert, synthetische Elastomere innerhalb von 30 Minuten nach der Entnahme aus dem Mund zu gießen und dieser Zeitraum kann bis zu 2 Stunden betragen. Diese Zeit wird benötigt, um die Polymerisation des Abformmaterials abzuschließen, d.h. seine endgültige Bindung. Danach können manche Materialien, wie z.B. Additionssilikone und Polyether, bei trockener Lagerung über mehrere Tage ohne Folgen entsorgt werden, während kondensierende Silikone innerhalb von 6 Stunden nach Entnahme aus dem Mund ausgegossen werden müssen. Nach dieser Zeit überschreitet die lineare Kontraktion von kondensierenden Silikonen 0,5%, was laut Norm die obere Grenze der noch tolerierbaren Verformung des Abformmaterials ist.
Dr stom. Nemanja Malešević
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Silikone (Polysiloxane)
Silikone (Polysiloxane) sind makromolekulare Kondensationsprodukte von Silizium
Verbindungen, bei denen die einfachste Silikonkette aus abwechselnd angeordneten Silizium- und Sauerstoffatomen besteht:
– O – Si – O – Si -O –
Auf solchen Ketten bauen verschiedene organische Radikale auf, darunter Grundbestandteil von Silikon: Polysiloxan (Hydroxydimethylpolysiloxan).
Die Konsistenz bzw. Viskosität dieser Materialien ist abhängig von den silikonhaltigen Füllstoffen, Zink- und Titanoxid und Calcium- und Bariumsulfat, dann Paraffin, silikonarmes Öl Viskosität, Härter, Korrektoren und Farbe.
Diese Grundmasse befindet sich in einem plastischen Zustand, und sie härtet aus, d. h. sie geht in einen elastischen Zustand über durch die Wirkung eines Reaktors, der in Form einer Paste oder einer Flüssigkeit vorliegen kann. Der Reaktor enthält einen chemischen Reaktionsaktivator, normalerweise eine organische Zinnverbindung, wie z.B. Zinndibutylaurat.
Der Reaktor enthält auch ein Vernetzungsmittel, Alkoxyorthosilikat oder ein Polymer davon, wie z.B. Polyethylensilikat oder organisches Hydrogensiloxan. Je nach Art der chemischen Reaktion ihrer Bindung werden zwei Arten von Silikonen unterschieden: kondensieren und addieren.
Kondensierende Silikone: Basis des Kondensationstyps ist Polysiloxan mit OH-Gruppen, so dass beim Binden Nebenprodukte freigesetzt werden, vor allem Alkohol oder
Wasserstoff. Charakteristisch für diese Art von synthetischem Elastomer ist die Freisetzung von Nebenprodukten während der chemischen Kupplungsreaktion. Wird Alkohol freigesetzt, kommt es zu Gewichtsverlust und Kontraktion des Materials, also zu unerwünschten Dimensionsänderungen. Wenn, Wasserstoff freisetzt, kann es auch zur Korrosion der den Abdruck gießenden Oberflächenschicht des Gipses, die wiederum zu einem ungenauen Arbeitsmodell führt, oder seiner Oberfläche führen.
Additionssilikone (Polyvinylsiloxane): Diesen Namen haben sie, weil sie durch Addition polymerisieren Reaktion, ohne dass Nebenprodukte entstehen. Diese Tatsache ist der Grund für die große Dimension Stabilität und Präzision dieser Silikonart. Additionssilikone bestehen aus organischen Wasserstoffsiloxan und eine komplexe Silanverbindung mit Vinylgruppen. Ein Reaktor ist eine Verbindung, die ein Edelmetall enthält, normalerweise ein Platinsalz (z. B. H2PtCl6). Solche Reaktionen führen zur Bildung von vernetztem Silikonkautschuk.
Polyether
Polyether sind der jüngste Vertreter von Elastomeren für Drucke und werden seit 1960 eingesetzt.
Ihre Grundpaste besteht aus gesättigtem Polyether mit Epimingruppen am Ende, einem Weichmacher und verschiedene Füllstoffe.
Die Reaktorpaste besteht aus: einem aromatischen Sulfonat sowie Weichmachern und Füllstoffen.
Die Mischpasten werden durch kationische Polymerisation polymerisiert. Das Kation stammt aus einem Reaktor, z.B. ein an die Epimingruppe angefügter Benzolsulfonester bewirkt eine Ringöffnung. In diesem in Form einer chemischen Reaktion kann die Epimingruppe vernetzt werden.
Polyether sind sehr präzise Gummimaterialien für Drucke (mit Silikonzusatz am genauesten!) und extrem formstabil, besonders wenn die Drucke trocken gelagert werden mitten drin. Ihnen fehlt die hohe Festigkeit nach der Polymerisation, daher sind sie nicht für Abformungen geeignet, bei denen viele ungeschnittene oder parodontal geschädigte Zähne verbleiben (Möglichkeit der Extraktion). Zum Abformen der Abformungen sollte Hartgips verwendet werden, um Zahnbrüche am Modell beim Trennen von Gussmodell und Abformung zu vermeiden.
Leicht – polymerisierende synthetische Abformmaterialien
Seit kurzem sind auch lichthärtende Materialien auf dem Markt. Sie bestehen aus Harz-Polyurethan-Dimethacrylat, SiO2-Füllstoff, der zur Transmission von Lichtstrahlung beiträgt, Weichmachern, Lacken und Stabilisatoren. Aktivatoren werden zugesetzt, die die Polymerisation der Inhaltsstoffe in Gegenwart einer Lichtquelle mit einer Wellenlänge von ca. 480 nm ermöglichen, d.h. herkömmliche Dentallampen für die Komposit-Polymerisation. Um eine Lichtpolymerisation durchführen zu können, ist es logisch, spezielle transparente Abformlöffel aus Polystyrol zu verwenden. Der Zahnarzt kann die Manipulationszeit im Mund (die praktisch unbegrenzt ist) kontrollieren, d.h. der Zeitpunkt, zu dem die Bindung des Abformmaterials durch Einschalten der Polymerisationslampe beginnt.
Vorbereitung synthetischer Elastomere für Abdrucke
Elastomere sind Zweikomponentensysteme, die in einen geeigneten plastischen Zustand gebracht werden müssen zum Fingerabdruck. Dies wird durch kräftiges Mischen bestimmter Mengen beider Komponenten erreicht (Grundmaterial und Reaktor), wodurch der Polymerisationsverlauf (Bindung) gestartet wird und allmählicher Übergang vom plastischen in den elastischen Zustand.
Bei der Herstellung von synthetischen Elastomeren gibt es zwei Phasen:
– Dosierung (Proportionalisierung) und
– Mischen.
Die Dosierung oder Verhältnismäßigkeit geht dem Mischen voraus und besteht in der Bestimmung der Gesamtmenge. Die Menge des Abformmaterials im Verhältnis zur Größe der Abformfläche (d.h. Abformung) und die Dosierung des Reaktors im Verhältnis zum Basismaterial. Befinden sich beide Komponenten in einer Tube, wird eine bestimmte Menge beider Materialien im vom Hersteller vorgeschriebenen Verhältnis auf das Substrat oder in einen Kunststoffbehälter gepresst. Bei Spachtelmassen dienen die beiliegenden Kunststoff-Abformeimer als Maßeinheit, auf die die vorgeschriebene Reaktormenge zugegeben wird.
Materialien mittlerer und seltener Konsistenz werden auf „fettigen“ Papiersubstraten gemischt die ein aufgedrucktes Lineal in Zentimetern enthalten, um gleich lange Bauteile (meist unterschiedliche Volumina!) zu ermitteln, können hierfür auch Kunststoff- oder Glaskacheln verwendet werden. Bei sehr seltenen Materialien empfiehlt sich das Anmischen in Kunststoffbehältern. Das Mischen erfolgt mit einem Metallspatel, der größer ist als der zum Mischen von Zementen. Die Mischhübe sind breit, um alle Teile des Grundmaterials und des Reaktors miteinander in Kontakt zu bringen. Synthetische Elastomere von Kitty-Konsistenz werden am häufigsten nach Zugabe des Reaktors mit Gummihandschuhen wie Teig mit den Fingern geknetet, damit der Reaktor (Tropfen oder Paste) nicht in die Haut gelangt und so zu minderwertigem Abformmaterial führt oder allergische Hautreaktionen.
Zu beachten ist, dass additive Silikone empfindlich auf enthaltene Einweghandschuhe reagieren Latex (Schwefelkomponenten), die die Qualität des Abformmaterials beeinträchtigen können. Sie werden also mit bloßen Händen gemischt, da beide Komponenten meist in Form von Spachtelmasse vorliegen und keine Aufnahme von Wirkstoffen in die Haut oder die Verwendung von Silikonhandschuhen (latexfrei).
Nach internationalen Standards beträgt die Mischzeit 30-60 Sekunden pro Temperatur 23 ° C (+ 2 ° C) und relative Luftfeuchtigkeit 50 % (+ 5 %).
In der Dosier- und Mischphase von synthetischen Elastomeren ist die strikte Einhaltung der Anweisungen wichtig Hersteller, da jede Improvisation die gewünschten Eigenschaften des Abformmaterials verändert.
Daher wurde die Herstellung von synthetischen Elastomeren für Abdrucke in letzter Zeit durch die Verwendung einer „Auftragspistole“ erleichtert. Es enthält zwei separate Behälter mit Komponenten aus synthetischem Elastomer. Darauf wird ein Einweg-Kunststoffröhrchen (Applikator) aufgesetzt, dass eine Spirale enthält, mit der die beiden Komponenten gleichmäßig vermischt werden. Durch Drücken des Auslösers der „Pistole“ wird die benötigte Menge Abformmaterial direkt in den Abformlöffel und/oder auf die Zahnstrukturen im Patientenmund gedrückt. Dies erleichtert die Vorbereitung des Materials erheblich und ermöglicht die richtige Dosierung der Komponenten.
Es gibt auch elektrische Geräte zum Anmischen von Abformmaterialien, in die sie eingelegt werden.
Bestandteile des Abformmaterials in der Originalverpackung und das Gerät selbst ist richtig dosiert.
Komponenten, während wir die benötigte Materialmenge ermitteln.
Dr stom. Nemanja Malešević
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Für die Anfertigung von prothetischen Arbeiten aller Art (Kronen, Brücken, mobile prothetische Arbeiten) sowie kieferorthopädischen Apparaturen in unserem Labor ist es notwendig, alle anatomischen Strukturen der Mundhöhle möglichst genau zu erfassen. Der Zahnabdruck wird verwendet, um das genaueste Gipsmodell zu erstellen, das eine glaubwürdige Kopie des wahren Zustands der Mundhöhle des Patienten sein sollte, da daran konkrete prothetische Arbeiten vorgenommen werden.
Damit der Zahnabdruck so genau und glaubwürdig wie möglich ist, ist die richtige Wahl der Abformmaterialien erforderlich. Druckmaterial sollte bestimmte Kriterien erfüllen, nämlich:
- Präzision
- Dimensionsstabilität (Klebedynamik)
- ElastizitätKompatibilität (mit Abformmaterialien)
- Toxisch gefohrlos – ungefährlich
- Angenehm für den Patienten (angenehmer Geschmack, Geruch, leichte Entnahme aus dem Mund)
- Reiß- und verwindungssteif
- Möglichkeit der Desinfektion nach dem Binden
- Wirtschaftlichkeit.
Elastische Materialien werden nach der chemischen Zusammensetzung verschiedener Materialien in zwei Gruppen eingeteilt:
synthetische Elastomere (aufgrund der Ähnlichkeit von Gummi im ausgehärteten Zustand werden sie von manchen als Gummi bezeichnet Materialien) und Hydrokolloide. Gemeinsam ist ihnen, dass sie nach dem Aushärten elastisch bleiben und sich leicht und unangenehm aus dem Mund des Patienten entfernen lassen.
SYNTHETISCHE ELASTOMERE
Die wichtigste Unterteilung der synthetischen Elastomere erfolgt nach chemischer Zusammensetzung und Viskosität.
Nach der chemischen Zusammensetzung unterteilen wir sie in:
– Polysulfid,
– Silikone (Addition und Kondensation),
– Polyester.
Synthetische Elastomere werden nach Viskosität eingeteilt, d.h. Konsistenz auf:
– Kitt (Konsistenz von Glaskitt)
– Sehr zähflüssig – dick
– Mittelviskos
– Selten viskos
– Sehr selten viskos
In diesem Text werden wir Polysulfiden die größte Aufmerksamkeit schenken.
POLYSULPHIDE (Thiocole oder Mercaptane)
Polysulfide waren 1953 die ersten Kautschukmaterialien, die bisher in Abdruckprozessen verwendet wurden.
Dies sind Polykondensationsverbindungen aus alkalischen Polysulfiden (Na-Tetrasulfid) und aliphatischen Dihalogenid. Die Basis dieser Materialien ist Polysulfid mit SH – Gruppen (Mercaptan)
C2H5
|
HS –(C2H4-O-CH2-O-C2H4-S-S)m– C -(S-S-C2H4-O-CH2-O-C2H4)n – SH
|
SCH
Die Basispaste enthält etwa 80 % Polysulfid-Polymer und 20 % Füllstoff, meistens TiO2, und normalerweise ist aufgrund der Farbe des Füllstoffs weiß.
Reaktorpaste, manchmal auch Katalysator (Beschleuniger oder Aktivator) genannt, ist normalerweise braun Farbe, weil es etwa 77 % Bleidioxid (PbO2) enthält, dass eine Polymerisation (Polykondensation) und eine Vernetzung (Oxidation) bewirkt – SH-Gruppe.
In der nächsten Reaktion kommt es zur Vernetzung mit ionischen Bindungen. Aber es ist nicht vorzugsweise, weil eine solche chemische Struktur unter Druck (Druck bei der Abformung) chemische Reaktionen hervorrufen kann, die zu einer bleibenden Verformung des Abdrucks führen. Deswegen
Werden dem Polysulfid-Abformmaterial Schwefel zugesetzt, was ihm Stabilität verleiht.
Aufgrund der möglichen schädlichen Auswirkungen auf das Gewebe wird Bleidioxid in neueren Polysulfiden verwendet und durch Magnesium oder Zinkoxid oder Zinkcarbonat ersetzt. Also dieses Material reiner, da er keine Flecken auf den Stoffen hinterlässt, wie bei der Verwendung von Bleioxid als Reagenz.
Schwefel, ca. 3%, ein weiterer Bestandteil der Reaktorpaste, verursacht einen unangenehmen Geruch, der dadurch das Material diskreditiert es trotz seiner Präzision und Formstabilität im Vergleich zu anderen Gummimaterialien.
Etwa 20 % mehr Öl (chloriertes Paraffin, Stearin oder einige der Ester) werden in den Reaktor gegeben als eine Paste mit geeigneter Viskosität würde erhalten.
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1. Metallkeramik:
Metallkeramik wird seit über 35 Jahren in der festsitzenden Prothetik eingesetzt.
Im Laufe der Zeit hat es zahlreiche Veränderungen gegeben, sowohl das keramische Material als auch die Konstruktionen, auf denen es gebrannt wird. Besonderes Augenmerk wurde auf die Keramikschichten und die Oberflächenvorbereitung der Metallstrukturen gelegt.
Die undurchsichtigen Schichten sind sehr bedeutsam und für die Festigkeit der genannten Verbindungen. Backkeramik ist ein keramisches Material in der Farbe natürlicher Zähne, dass eine Metallstruktur bedeckt. Dieses Material entspricht in seiner Zusammensetzung Aluminiumoxid, enthält aber noch weitere Inhaltsstoffe wie: Na2O, Li2O, CaO, MgO und B2O3. Die ästhetischen Eigenschaften von gebrannter Dentalkeramik haben das Problem der eigenständigen Kronen, aber auch größerer Strukturen – zahnloser Felder – erfolgreich gelöst.
Die metallkeramische Konstruktion kombiniert die guten Eigenschaften von Dentalmetallen (Festigkeit, Härte, Haltbarkeit, Stabilität) und ästhetische Probleme werden durch die Verwendung von dentalkeramischen Materialien gelöst, die die Metallstruktur vollständig bedecken und einen natürlichen Zahn mit allen Eigenschaften nachahmen können, die zwischen basischen und dentinalen unterscheiden und Emaille-Material, sowie Zubehör für bestimmte Effekte. Geglühte Keramik muss folgende Eigenschaften aufweisen: fester Verbund mit dem Substrat und zwischen allen Schichten, abgestimmter Temperaturausdehnungskoeffizient, leichte Formbarkeit, minimale Schrumpfung, Beständigkeit gegen wiederholte hohe Temperaturen, zuverlässige Farbwiedergabe, natürliche Transparenz und Fluoreszenz, Schleifen und Polieren und Haltbarkeit im Mund, Biokompatibilität und hohe Festigkeit. Ein häufiges Manko ist das Sieben von Metall am zervikalen Rand der Restauration und die Fehlanpassung der Wärmekoeffizienten von Keramik und Metall, was zu Brüchen oder Rissen im Gefüge führt. Full Dent verwendet keramisches Pulver und Substanzen des weltbekannten Unternehmens GC.
2. Glaskeramik
Glaskeramik ist ein polykristallines Material, das durch kontrollierte Kristallisation entsteht. Für die Entdeckung ist Glas. Stookey (USA) verantwortlich. Im Jahr 1968 war McCullock der erste versuchte diese Art von Material für die Zahnmedizin zu verwenden. Im Vergleich zu herkömmlicher Dentalkeramik bieten grundsätzlich glashaltige Systeme hervorragende Vorteile und
Anwendungsmöglichkeiten in der Zahnheilkunde dank chemischer Inertheit, hoher mechanischer Festigkeit, relativ einfacher Arbeitstechnik, geringer Kontraktion bei der Herstellung sowie seiner weiteren thermischen und physikalischen Eigenschaften.
Ausgehend von diesen Systemen ist es notwendig, dass der thermische Prozess mit der Keramisierung beginnt, die die Eigenschaften dieses Materials verbessert.
Das Dentallabor Full Dent verwendet GC LiSi Press Glaskeramik-Systeme, die das modernste Material seiner Art sind. Dies sind SiO2- und Li-Keramiken, die unter hohem Atmosphärendruck hergestellt werden.
Spezifikationen der GC Li Si Press Keramik im Dentallabor Full Dent Banja Luka
Physikalische Eigenschaften | |
Backtemperatur | 760 °C |
Glasumwandlungstemperatur | 520 °C |
Löslichkeit | 16 micrograma/cm2 |
Dichte | 2,4 g/cm2 |
Flexibilität | 90 MPa |
Durchschnittliche Partikelgröße | 20 D 50 % |
N-Natur, S-Kunstglas | N/S |
3. ML (Multi Layer) Vollkronen:
Das CAD-CAM-System zur Herstellung von Keramikkronen aus Zirkonblöcken ist in unserem Labor implementiert ist. CAD-CAM-Systeme laufen in der Regel in drei Arbeitsphasen ab:
-Scannen (Kamera oder Scanner),
-Design Design (Restaurierung) (CAD)
– Prothetische Arbeit (CAM).
Gleichzeitig ist es nicht erforderlich, den Laborablauf bei der Herstellung prothetischer Arbeiten vollständig anzuwenden.
Krone, Inlay, Veneer und sogar die Kanalaufrüstung werden durch Fräsen (Fräsen) im Gerät nach dem eingestellten Programm aus einem werkseitig präparierten Zirkonblock hergestellt. Aufgrund seiner physikalisch-chemischen Eigenschaften verursacht dieses Material keinen Verschleiß des Zahnschmelzes des Antagonisten, es ist hart, sehr stabil und verfärbt sich nicht.
Die Dentallabore von Full Dent verwenden für diese Art des festsitzenden Zahnersatzes Zirkonoxidblöcke des renommierten Dentalmaterialherstellers Dental Direkt aus Deutschland. Dabei handelt es sich um polychromatische, mehrschichtige Blöcke, die höchsten medizinischen und ästhetischen Ansprüchen genügen.
Physikalische und chemische Eigenschaften von DD-Zirkoniumblöcken zur Herstellung von ML-Kronen
Fizičke karakteristike:
Eigenschaften | Einheiten | Physischer Index |
Gustina (nakon sinterovanja) |
(g/cm3) | Ø 6,0 |
Der Wärmeausdehnungskoeffizient |
(10 K) |
10 |
Bruchfestigkeit (SEVNB) |
(MPa/m) |
Ø 4,7 |
Bruchfestigkeit (SEPB) |
(MPa/m) |
2,4 |
Flexibilität |
(MPa) |
800 |
E (Jung’s) Modul | (GPa) |
Ø 210 |
Chemische Zusammensetzung:
ZrO2 (Cirkon oksid)+HfO2(Hafnijum IV oksid) +Y2O3( Jitrijum oksid) |
Ø 99,0 |
Y2O3 |
< 10,0 |
Al2O3 |
< 0,01 |
Ostali oksidi |
< 1,0 |
4. Materialien für prothetische Arbeiten an Implantaten:
Für diese Art der prothetischen Versorgung verwendet unser Labor werkseitig oder individuell gefräste Abutments aus Titanlegierungen. Bei dieser Art von Material handelt es sich nicht um reines Titan, sondern um eine Legierung, der geringe Anteile anderer Metalle zugesetzt wurden. Auf diese Weise wurde ein physikalisch sehr haltbares und gleichzeitig vollständig biokompatibles / bioinertes Material erhalten, das gegen Korrosion und charakteristische Bedingungen in der Mundhöhle (Hitze und Feuchtigkeit) beständig ist.
Außerdem fertigt unser Labor sogenannte Zirkon-Einzelabutments an. Diese Art der Implantat-Suprakonstruktion besteht nicht vollständig aus Zirkonium, sondern besteht aus einer Stützbasis aus Titan und einer Zirkoniumkappe. Dieser Gerüsttyp erfüllt hohe ästhetische Ansprüche, da die Zirkonium-Zirkonoxid-Kappe einen möglichen Schatten der Titanbasis verdeckt.
Umfangreiche und kompliziertere implantatprothetische Arbeiten können aus Acrylat und vollständig aus Keramik hergestellt werden. Diese Materialien unterscheiden sich in ihrer chemischen Zusammensetzung in keiner Weise von den Materialien, die wir in anderen prothetischen Arbeiten verwenden.
Dr stom. Nemanja Malešević
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Die Entwicklung der festsitzenden Prothetik hat uns nahezu ideale ästhetische, funktionelle und wirtschaftliche Lösungen ermöglicht, und eine dieser modernen Lösungen sind festsitzende Arbeiten aus monolithischem mehrschichtigem Zirkonium. Früher wurden aus wirtschaftlichen Gründen die sogenannten Vollkronen meistens verwendet, jedoch waren sie weniger ästhetisch, doch heute bietet die Entwicklung dieser Materialien eine überlegene ästhetische Lösung.
Die Materialien zur Herstellung eines solchen festsitzenden – prothetischen Werkes sind Halbprodukte in Form eines polychromatischen, mehrschichtigen, monolithischen Zirkonblocks. Die Mehrschichtigkeit solcher Blöcke ermöglicht die Herstellung einer festsitzenden prothetischen Krone, die mit ihren Farbtönen, beginnend vom Hals bis zum Kronenteil des Zahnes, die natürlichen Farbunterschiede eines Zahnes nachahmt. Unser Labor verwendet ML-Zirkonblöcke (Multi-layered) des renommierten deutschen Herstellers Dental Direkt und zeichnet sich durch außergewöhnliche Festigkeit (bis zu fünfmal stärker als andere Restaurationsmaterialien und wird sogar von Bruxisten angegeben) sowie Langlebigkeit (bis zu 10 Jahre). Dieses Material ist zudem äußerst biokompatibel, daher wird es allen Patienten empfohlen, die auf Metall allergisch reagieren und für diese Art der prothetischen Therapie indiziert sind.
Indikationen:
- Solokronen (sowohl im Frontal- als auch im Seitenbereich)
- Brücken mit kürzerer Spannweite (bis zu 2 Zwischenglieder) *
- Kronen auf Implantaten
- Endo-Kronen
* (Zusätzlich zu den Vorteilen von Zirkonium wie Biokompatibilität und überlegenen ästhetischen Eigenschaften sollte hervorgehoben werden, dass dieses Material den negativen Auswirkungen von vertikalen und horizontalen Kräften, d.h. Frakturen, unterliegt. Daher empfiehlt unser Labor, das zahnlose Feld mit einem zu überbrücken maximal 2 Zwischenbrücken)
Der Produktionsprozess, sowohl klinisch als auch im Labor, wird maximal vereinfacht, digitalisiert und beschleunigt. Neben der Zeitersparnis werden auf diese Weise auch Materialien für die Herstellung dieser prothetischen Arbeiten rationeller eingesetzt.
Nach der Anamnese des Patienten, Zustandsanalyse und Entwicklung des Behandlungsplankonzeptes wird die Präparation der tragenden Zähne unter Berücksichtigung ihrer biologischen Wertigkeit und Tragfähigkeit angegangen. Bei der Präparation der Zähne erfolgt die Abformung wie bei allen anderen festsitzenden Prothetikarbeiten, also Zweiphasen- oder Zweikomponentenabformung.
Nach Erhalt des Drucks wird dieser desinfiziert und darauf basierend ein Gipsmodell gegossen. Nachdem wir die Gültigkeit des Modells überprüft haben, beginnen wir mit dem Scannen des Gipsmodells und erhalten so ein virtuelles Modell, auf dem unsere Techniker zukünftige Kronen modellieren. Wenn die Kronen modelliert sind, werden diagnostische CAD / CAM-Kronen aus Kunststoff gedruckt und an die Praxis geliefert. Diese diagnostischen Kronen ahmen das Aussehen zukünftiger Kronen nach und stellen einen Probelauf dar, bei dem sofort Korrekturen vorgenommen werden können und somit alle möglichen Probleme vermieden oder beseitigt werden. Nach Erhalt dieser diagnostischen Kronen setzt der Arzt sie auf die präparierten Zähne und korrigiert mit rotierenden Instrumenten und entsprechenden Verlängerungen. Okklusion und intermaxilläre Beziehungen können auf diese Weise weiter angepasst werden. Nach der Prüfung der diagnostischen Kronen werden diese an unser Labor zurückgeschickt. Nun werden solche angepassten und korrigierten Kronen noch einmal gescannt und stellen eine virtuelle „Form“ dar, basierend auf deren Werten, Form, Morphologie und Okklusion der CNC-Maschinenfräser fertige Vollzirkonkronen. Nach dem Fräsen werden die Kronen nach dem zuvor eingestellten Programm zusätzlich bearbeitet und poliert und an die Praxis geliefert, wo sie vom Arzt platziert und im Mund des Patienten zementiert werden.
Beim Kanalausgleich ist dieser Werkstoff für klassische Kanalstifte vor allem wegen seiner Sprödigkeit und Rissneigung bei größeren Spannweiten nicht geeignet. Dementsprechend werden sie für diese restaurative Methode nicht empfohlen. Es ist ideal für die Herstellung von Endo-Kronen. Die Dicke des Kronenteils des Zirkons sollte 1,5-2,0 mm wie beim Inlay oder Onlay betragen, während der Kanal selbst als Auflager breit und nur wenige Millimeter tief präpariert wird.
Kurzum, diese festsitzende Prothetik ist ein modernes prothetisches Therapieinstrument, das die Patienten- und Bürozeit rationeller nutzt, d.h. die Zeit vom Druck bis zum fertigen Werk wird gegenüber der klassischen zur festsitzenden Arbeit deutlich verkürzt. Auch innerhalb ihrer Indikationen ist diese festsitzende Prothetik die ideale Lösung in der Therapie der Teilbezahnung.
Dr stom. Nemanja Malešević
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- a) Metalle zur Herstellung von Metallkeramik-Festwerken
Das Dentallabor Full Dent fertigt mit Hilfe des modernsten 3D-Druckers EOS alle Metallstrukturen in der festsitzenden Prothetik. Die vollständige Digitalisierung hat präzisere Arbeiten gebracht, die sich hervorragend für präparierte Stümpfe eignen, sowie einen rationelleren Materialeinsatz. Für den 3D-Druck verwendete Metallplatten bestehen aus Co-Cr-Mo-Legierungen (Kobalt-Chrom-Molybdän). Es ist garantiert, dass sie keine Stoffe mit hohem Allergiepotential wie Nickel und Beryllium enthalten.
Zusammensetzung der Metalllegierung, die für Skelettprothesen verwendet wird – Visiere im Dentallabor Full Dent
Co ( Kobalt) |
62.5% |
Cr (Chrom) |
28.5% |
Mo (Molybdän) |
6.1% |
Maximale Heiztemperatur (vor Erreichen des Schmelzpunktes) |
930-950 °C |
Schmelzpunkt |
1355-1390 °C |
*Enthält keine Metalle mit hohem allergenen Potenzial (Ni-Nickel und Be-Beryllium)
- b) Materialien zur Konstruktion metallfreier festsitzender Prothetikarbeiten:
Zirkonium
Die Basis von Zirkonium ist Zirkoniumdioxid und je nach Art des Stabilisators (Magnesium- oder Yttriumoxid) werden zwei verschiedene Mikrostrukturbilder unterschieden. Zirkonium weist hervorragende mechanische Eigenschaften, eine hohe Festigkeit auf und bietet große Einsatzmöglichkeiten in der Zahnprothetik. Unser Labor verwendet Zirkonblöcke des renommierten deutschen Herstellers Dental Direkt. Es gibt drei Arten von Blöcken: DD Bio Z, DD BioZX2 und DD CubeX2. Die Blöcke unterscheiden sich in ihrer Transparenz.
Spezifikationen der im Dentallabor verwendeten Zirkonkeramik Full Dent Banja Luka
DD Bio Z
Chemische Zusammensetzung |
|
ZrO2(Zirkoniumdioxid) + HfO2( Hafniumdioxid) + Y2O3(Yttriumoxid) |
>99 |
Al2O3(Aluminiumoxid) |
< 0.25 |
Andere Oxid |
< 0.1 |
Physikalische Eigenschaften |
|
Dichte (nach dem Sintern) |
>6.0 g/cm3 |
Wärmeausdehnungskoeffizient (25-500 ° C) |
10.5 K |
Bruchfestigkeit |
>9.0 MPa |
Flexibilität |
1200MPa |
E (Jung) Dehnungsmodul |
>200GPa |
DD Bio ZX2
Chemische Zusammensetzung |
|
ZrO2(Zirkoniumdioxid) + HfO2( Hafniumdioxid) + Y2O3(Yttriumoxid) |
>99 |
Al2O3(Aluminiumoxid) |
< 0.1 |
Andere Oxide |
< 0.1 |
Physikalische Eigenschaften |
|
Dichte (nach dem Sintern) | >6.0 g/cm3 |
Wärmeausdehnungskoeffizient (25-500 ° C) |
10.5 K |
Bruchzähigkeit (SEVNB) | >10.0 MPa |
Bruchfestigkeit (SEPB) | 4.0 MPa |
Flexibilität | 1200MPa |
E (Jung) Dehnungsmodul | >200GPa |
DD CubeX2
Chemische Zusammensetzung |
|
ZrO2(Zirkoniumdioxid) + HfO2( Hafniumdioxid) |
>90 |
Y2O3(Yttriumoxid) |
< 10.0 |
Al2O3(Aluminiumoxid) | < 0.01 |
Andere Oxide | < 0.15 |
Physikalische Eigenschaften |
|
Dichte (nach dem Sintern)> 6,0 g / cm3 | >6.0 g/cm3 |
Wärmeausdehnungskoeffizient (25-500 ° C) | 10.0 K |
Bruchzähigkeit (SEVNB) | >4.7 MPa |
Bruchfestigkeit (SEPB) | 2.4 MPa |
Flexibilität | >750MPa |
E (Jung) Dehnungsmodul | >210GPa |
- Metalle zur Herstellung von Metallkeramik-Festwerken:
Das Dentallabor Full Dent fertigt mit Hilfe des modernsten 3D-Druckers EOS alle Metallstrukturen in der festsitzenden Prothetik. Die vollständige Digitalisierung hat präzisere Arbeiten gebracht, die sich hervorragend für präparierte Stümpfe eignen, sowie einen rationelleren Materialeinsatz. Für den 3D-Druck verwendete Metallplatten bestehen aus Co-Cr-Mo-Legierungen (Kobalt-Chrom-Molybdän). Es ist garantiert, dass sie keine Stoffe mit hohem Allergiepotential wie Nickel und Beryllium enthalten.
Zusammensetzung der Metalllegierung, die für Skelettprothesen verwendet wird – Visiere im Dentallabor Full Dent
Wurzelaufbaumaterialien:
Aufgrund von Zahnfrakturen oder endodontischer Therapie (Entfernung des Großteils der Kronenzahnsubstanz, um einen besseren Zugang zum Wurzelsystem zu ermöglichen) wird ein Upgrade als Lösung zur vollständigen Wiederherstellung des Kronenteils des Zahnes verwendet. Die Logik des gesamten Systems besteht darin, das Kanalwurzelsystem als Auflager für eine Metall- oder Zirkonkonstruktion zu verwenden, durch die die klassische festsitzende Arbeit durchgeführt wird.
Diese Art der Kompensation soll den sogenannten. 3R-Regel:
– Zurückbehaltung,
– Stärkung und Stärkung des Widerstands (verstärken),
– Entschädigung (Wiederherstellung)
Die von unseren Labors verwendeten Materialien bestehen aus Metall (Co-Cr-Mo, Titan, Ni-Cr () und neuerdings auch aus massiven ML-Zirkoniumblöcken.
Die Verwendung von Zirkon als Aufwertungsmaterial ist aufgrund der Sprödigkeit dieses Materials sehr eingeschränkt. Dementsprechend wird dieses Material in Form einer Endokrone verwendet. Die Dicke des Kronenteils des Zirkons sollte 1,5-2,0 mm wie beim Inlay oder Onlay betragen, während der Kanal selbst als Auflager breit und nur wenige Millimeter tief präpariert wird.
Dr stom. Nemanja Malešević
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Materialien zur Herstellung mobiler prothetischer und kieferorthopädischer Arbeiten

Mobile Prothetik ist ein Zweig der Zahnheilkunde, der sich mit der Planung und Herstellung von prothetischen Arbeiten beschäftigt, die in erster Linie Funktionalität, Sicherheit und Ästhetik gewährleisten sollen. Im Gegensatz zu festsitzenden Arbeiten, die dauerhaft in der Mundhöhle des Patienten verbleiben, werden mobile prothetische Arbeiten vom Patienten selbst entfernt und in die Mundhöhle zurückgeführt. Dieser Text befasst sich mit den Materialien, die bei der Herstellung dieser Art von Prothesenersatz verwendet werden, wobei der Schwerpunkt auf deren chemischer Zusammensetzung und toxikologischer Unbedenklichkeit liegt.
- Polymere und Monomere
Polymere als Materialien tauchten bereits 1839 auf. Eine intensivere Erforschung und Verbesserung dieses Materials wurde 1901 von Otto Rem durchgeführt. Mitte des 20. Jahrhunderts wurden sie in der Medizin und Zahnheilkunde verstärkt eingesetzt. Bereits 1946 wurde festgestellt, dass 60 % der Prothesenplatten in den Vereinigten Staaten aus Polymer bestehen.
Dies sind Materialien, die chemisch Acryl- und Methacrylsäure oder Ester dieser Säuren sind. In unserem Labor wird die sogenannte „Cold“ Cold Pro Base und „warme“ Hot Pro Base Polymere.
Zusammensetzung der Materialien zur Herstellung mobiler prothetischer Arbeiten im Dentallabor Full Dent
*Pro Base Cold-Monomer
Chemische Zusammensetzung von Polymeren
|
|
Methylmethacrylat |
50-100% |
1,4-Butandioldimethacrylat | 3-10% |
Physikalische Eigenschaften | |
Schmelzpunkt | 48 °C |
Siedepunkt | 101 °C |
Niedrigste Verdampfungstemperatur |
10 °C |
Höchste Verdampfungstemperatur |
430 °C |
Gasdruck bei 20 C |
47 hPa |
Dichte der Materie bei 20 C | 0.943 g/cm3 |
Löslichkeit bei 20 C | 1.6g/L |
*Pro Base Kaltpolymer
Chemische Zusammensetzung von Polymeren
|
|
Polymethylmethacrylat |
95% |
Dibenzoylperoxid | 1-2.5% |
Physikalische Eigenschaften | |
Schmelzpunkt | 150 °C |
Siedetemperatur | unbestimmt |
Niedrigste Verdampfungstemperatur |
unbestimmt |
Höchste Verdampfungstemperatur |
250 °C |
Gasdruck bei 20 C |
unbestimmt |
Dichte der Materie bei 20 C | 1.2 g/cm3 |
Löslichkeit bei 20 C | nerastvorljiv |
*Pro Base Hot-Monomer
Chemische Zusammensetzung der Monomere
|
|
Methylmethacrylat |
50-100% |
Ethylenglykoldimethacrylat | 3-10% |
Physikalische Eigenschaften | |
Schmelzpunkt | 48 °C |
Siedepunkt | 101 °C |
Niedrigste Verdampfungstemperatur |
10 °C |
Höchste Verdampfungstemperatur |
430 °C |
Gasdruck bei 20 C |
47 hPa |
Dichte der Materie bei 20 C | 0.943 g/cm3 |
Löslichkeit bei 20 C | 1.6g/L |
*Pro Base Hot-Polymer
Chemische Zusammensetzung von Polymeren
|
|
Polymethylmethacrylat |
95% |
Dibenzoylperoxid | 1-2.5% |
Physikalische Eigenschaften | |
Schmelzpunkt | 150 °C |
Siedetemperatur | unbestimmt |
Niedrigste Verdampfungstemperatur |
unbestimmt |
Höchste Verdampfungstemperatur |
250 °C |
Gasdruck bei 20 °C |
unbestimmt |
Dichte der Substanz bei 20 ° C | 1.2 g/cm3 |
Löslichkeit bei 20 °C | unlöslich |
Die hierfür im Full Dent Dentallabor verwendeten Materialien unterliegen der Norm ISO EN 20795-1 und sind somit für die Gesundheit der Patienten absolut unbedenklich.
- Drahtprofile zur Herstellung von Retentionselementen von teilmobilen prothetischen Arbeiten und kieferorthopädischen Apparaturen
In unserem Labor werden Stahldrahtprofile unterschiedlicher Elastizitäten verwendet. Dieser Drahttyp ist vollständig biokompatibel und gleichzeitig am wirtschaftlichsten. Die Elastizität, mit der der Draht in die mobile prothetische Arbeit eingebracht wird, hängt vom Fall und der Indikation des Patienten ab. Der in der mobilen kieferorthopädischen Therapie verwendete Draht entspricht möglicherweise nicht den strengen Anforderungen wie bei festsitzenden kieferorthopädischen Geräten. Stahldraht wird aufgrund seiner geringen Kosten, guten Korrosionsbeständigkeit und Biokompatibilität häufig verwendet. Im letzten Zeitmarktverkäufe in verschiedenen Arten. So wird zur Herstellung von Labial-, Vestibular- und Gaumenbögen an Funktionsgeräten am häufigsten Stahlhartdraht verwendet, da diese Art der Aktion keine Elastizität oder aktive Wirkung erfordert, sondern nur eine Anpassung.
Leitungen. Zur Herstellung von Retentionselementen (Haken) und Aktivelementen (Labialbögen, Federn etc.) an Plattenaktivgeräten, aber auch einigen funktionellen (Fränkel, Bimler), mehr oder weniger elastischem Draht (federhart, superfederhart) wird genutzt. Der erwähnte Stahldraht ist tatsächlich Chrom-Nickel-Stahl und kommt je nach Hersteller unter verschiedenen Fabrikbezeichnungen. In den letzten Jahren wurde aufgrund der steigenden Zahl allergischer Reaktionen auf Nickel ein technologisch modifizierter Draht eingeführt, bei dem Nickel durch Mangan und Stickstoff ersetzt wurde, was Allergien ausschließt
Reaktionen und verbessert sogar die Elastizität des Drahtes. Die Hersteller geben an, dass es sich um ein Hochdruck-Drahtgussverfahren mit anschließender Politur und Wärmebehandlung handelt, machen jedoch keine genauen Angaben zum technologischen Verfahren und zur Zusammensetzung. Alle Stahldrähte, die in der Mobile Therapie verwendet werden, können sehr erfolgreich gebogen, wärmebehandelt, geschweißt und gelötet werden.
Dr stom. Nemanja Malešević
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Machst du Kontaktsportarten? Möchten Sie Ihre Zähne / Ihr Lächeln schützen? Das Dental Laboratory Full Dent von Banja Luka bietet Ihnen individualisierte FullSafe Sportprotektoren. Im Gegensatz zu herkömmlichen „Boil & Bite“-Sportprotektoren, die in jedem ausgestatteten Sportfachhandel zu finden sind, sind unsere Protektoren sowohl in anatomischer und morphologischer Hinsicht aller Teile der Mundhöhle als auch im Design der Mundhöhle vollständig auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten Schutz.
In unserem Labor können Sie Ihr eigenes Schild entwerfen, Sie können die Farbe (oder die Kombination mehrerer Farben), einige Ihrer Lieblingsdetails, das Logo des Sportvereins, in dem Sie trainieren, ein Zitat auswählen, das inspiriert und Ihnen das Training erleichtert schwierige Phasen der körperlichen Vorbereitung oder psychisch harte Spiele durchmachen… Zusätzlich zu den einzigartigen Details, die Sie wählen, bietet FullSafe Ihnen einen vollständigen Schutz der Mundhöhle vor körperlichen Traumata und Schlägen, die in jedem modernen Kontaktsport im Überfluss vorhanden sind. Unsere Sportprotektoren werden nach speziellen Standards gefertigt und sind immer mehrlagig (bestehend aus mindestens zwei Lagen) aufgebaut. Der mehrschichtige Aufbau dieser Sportprotektoren ermöglicht einen gewissen Dämpfungsgrad, der die durch das physische Trauma verursachten Kraftvektoren vollständig zerlegt und gleichmäßig über die gesamte Kieferknochenbasis verteilt und so verhindert, dass die stärksten Kraftmomente auf einen Punkt gerichtet werden, was führt letztendlich zum Zahnbruch. / Gewebe / Knochen.
Die Form unserer Sportprotektoren ist mit einem zusätzlich verstärkten vestibulären Teil, dem sogenannten Bukkalschild, vollständig an die Mundhöhle des Anwenders / Patienten angepasst. Der Zweck dieses Teils besteht darin, alle Strukturen zusätzlich vor körperlichen Traumata zu schützen und gleichzeitig die seitlichen Bewegungen des Unterkiefers zu begrenzen. Da es sich um individualisierte medizinische Hilfsmittel handelt, stört diese Schutzart die normale Diktion, Atmung und Bewegungsfreiheit des Gegenkiefers nicht. Es liegt fest auf den Zähnen auf, folgt streng der Form und ist an die Weichteilstrukturen der Mundhöhle wie Frenulum und Fornix vestibulum angepasst, und sein Volumen drückt oder reizt sie nicht.
Je nach Anwendung werden die Sportart und die Anzahl der Lagen in folgende Kategorien eingeteilt:
FullSafe light, ein zweischichtiger Schild, der vor intraoralen Verletzungen durch Kollisionen gegenüberliegender Kiefer / Zahnstränge schützt. Es wird für Sportarten empfohlen, die ein intensives Tragen eines Schutzhelms erfordern, wie zum Beispiel Motorsport, Radfahren, Skifahren usw.
FullSafe light Pro dreifacher, dreilagiger Schild mit fester Mittelschicht, hervorragend geeignet für schmale Kiefer und empfohlen für alle Kontaktsportarten.
FullSafe medium, zweilagige Protektoren mit etwas dickerer äußerer Schutzschicht, empfohlen für Basketball, Fußball, Radsport, Judo, Ringen etc.
FullSafe schwerer, dreilagiger Schutz mit fester Mittelschicht und zusätzlich verstärkter äußerer Schutzschicht. Sie werden für Feld- und Eishockey, Karate, Kickboxen, Rugby usw. empfohlen.
Die Materialien, aus denen unsere Protektoren bestehen, sind thermoplastische Massen, die sowohl im toxikologischen als auch im allergischen Sinne völlig unbedenklich sind. Die chemische Zusammensetzung des Materials hängt von der Art und Anwendung des Schildes ab und ist manchmal eine Kombination mehrerer organischer Verbindungen, die eine ausreichende Elastizität und Widerstandsfähigkeit erreichen sollen. Basis dieser Materialien sind Ethylen-Vinyl-Acetat EVA, Styrol-Butadien-Styrol SBS und Polyethylen-Terephthalat PET G, Kunststoffe, die seit Jahrzehnten in der Humanmedizin und insbesondere in der Zahnmedizin eingesetzt werden.
FullSafe-Protektoren sind in 15 Farben erhältlich, die mit der Anwendung Ihrer Wahl kombiniert werden können.
Wie erhalten Sie Ihren FullSafe-Protektor?
- Kontaktieren Sie Ihren Zahnarzt
- Ihr Zahnarzt macht einen Abdruck Ihrer Zähne (ein Alginatabdruck beider Kiefer ist ausreichend)
- Behandlungsplanung – Nach einer detaillierten Analyse Ihres Fingerabdrucks und Ihrer Mundbeschaffenheit bestimmt der Zahnarzt die für Sie am besten geeignete Schutzschildart.
- Unser Labor fertigt Ihnen einen Full Safe Protektor in Farben und Designs nach Ihren Wünschen
- Der fertige FullSafe-Protektor wird an Ihren Zahnarzt geliefert, der ihn noch einmal genau untersucht, in den Mund nimmt und Ihnen dann zur Anwendung übergibt.
Dr stom. Nemanja Malešević
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