Feier anlässlich des Firmenjubiläums 2024
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Das Full Dent Labor bietet auch Zahnschmuck an
Wir leben in einer Zeit, in der die tägliche Verschönerung zu Ihrem Alltag gehört. Hier werden hohe ästhetische Ansprüche gestellt bei Mann und Frau. Neben den üblichen Modedetails wie Ketten, Ringe oder Uhren bietet Ihnen unser Labor auch den sogenannten Zahnschmuck an.
Diese Art der Verschönerung geht auf die Zeit der alten Etrusker (800-200 Jahre v. Chr.) zurück und war ein Statussymbol dieser Zeit. Abgesehen von den Etruskern und den Maya hatten sie ihre eigene Version der Zahnkosmetik, sie bohrten Löcher und füllten sie mit Jade oder anderen Edelsteinen. Bis Anfang der 1980er Jahre galt diese Art der Verschönerung als archaisches Accessoire und als etwas völlig Veraltetes. Mit der beschleunigten Verbreitung von „Pop“-Kultur, Mode und Avantgarde-Kunst gewann dieses Modedetail erneut an modischem Wert und wurde Teil der „roten Teppich“ der „Musik- und Filmstars“.
Was wird für die Herstellung von Zahnschmuck benötigt?
Zu Beginn, benötigen Sie eine klare Vorstellung davon, was Sie in Bezug auf Form, Materialart oder Details wünschen. Dann sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen.
Warum brauchen Sie die Dienste eines Zahnarztes, um den Zahnschmuck herzustellen?
Damit unser Labor mit der Vorbereitung der Modellierung und der Herstellung des Schmucks beginnen kann, ist es notwendig, dass Ihr Zahnarzt einen Abdruck (zweiphasig / zweikomponentig) anfertigt.
Abdruck?
Exakt! Der Abdruck ermöglicht es uns, ein Gipsmodell zu gießen, das wiederum eine Reproduktion Ihres Kiefers ist und dem wir für die Herstellung Ihres Zahnschmuck benötigen.
Ist diese Vorgehensweise schmerzvoll ?
Nein! Die Vorbereitung für den Zahnschmuck ist im Gegensatz zu früheren Arten vollständig nicht-invasiv, was wiederum bedeutet, dass keine mechanische oder chemische Vorbereitung der Zahnoberfläche erforderlich ist. Kurz gesagt, der Prozess ist völlig schmerzlos!
Schadet Zahnschmuck meinen Zähnen ?
Definitiv nein! Das Tragen dieses Schmucks ist für Ihre Zähne sowie die Vorbereitung zur Schmuckherstellung völlig ungefährlich, da keine Vorbereitung der Zahnoberfläche erforderlich ist.
Wenn ich verschiedenen Zahnschmuck möchte, benötigen Sie dann auch mehrere Zahnabdrücke ?
Definitiv nein! Wir können verschiedene Accessoires an einem Modell herstellen, die zu Ihrem herkömmlichen Schmuck oder Ihrem aktuellen Styling passen.
Warten Sie bitte! Wollen Sie damit sagen, dass diese Art von Zahnschmuck nach Bedarf entfernt und angelegt wird ?
JA! Der Zahnschmuck ist ein rundum mobiles Modedetail. Er kann je nach Styling und wie beim herkömmlichem Schmuck nach Bedarf an- und ausgezogen werden.
Und der Preis für diesen Schmuck?
Der Preis variiert, wie bei jedem Schmuck, je nach Material, aus dem er hergestellt wird. Kurz gesagt, je luxuriöser oder edler das Metall, desto höher der Preis.
Gerne können wir Ihnen ein unverbindliches Angebot erstellen!
Angebot?
Ja! Sie sollen strahlen!
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Alles über FullAlign Orthophile
Was sind FullAlign-Orthofolios?
Es handelt sich hierbei um eine komfortable, unsichtbare und ebenso effektive Alternative zu festsitzenden kieferorthopädischen Spangen. FullAlign ist ein modernes Produkt der 3D-Technologie, das im Dentallabor Full Dent d.o.o. Banja Luka erstellt wird.
Begradigt die Zähne schnell, einfach und schmerzfrei!
Wie sehen FullAlign-Orthofolios aus?
FullAlign Spangen sind unauffällig, sind vor dem Essen und Trinken leicht zu entfernen, reizen das Zahnfleisch nicht, verursachen keine Schmerzen, sind pflegeleicht und geben Ihnen die Möglichkeit, schnell die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Wie erfahre ich mehr über dieses Therapeutikum und ob meine kieferorthopädische Unregelmäßigkeit für diese Therapieform indiziert ist?
Nur wenige Klicks trennen Sie von der Terminvereinbarung für einen Beratungstermin über unsere Website www.fullalign.com/fullalign-stomatologists, wo Sie ganz einfach einen Zahnarzt in Ihrer Nähe auswählen können.
Kann ich alle Therapien in meiner Stadt durchführen?
Na sicher! Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Zahnärzten sind FullAlign Dentalfolien in ganz BiH erhältlich.
Und der Preis der FullAlign-Therapie?
Der endgültige Preis der FullAlign-Therapie richtet sich nach dem Schweregrad des Falles und der Anzahl der benötigten Folien, d. h. ed hängt von den Ergebnissen der Analyse Ihrer Zähne und dem Behandlungsplan ab. Keine Bange! Für alle, die auf diese Weise Ihre kieferorthopädische Unregelmäßigkeit korrigieren möchten, haben wir die Preise angepasst.
Wie lange werden FullAlign Orthofolios getragen?
Die Anzahl der Folien hängt von der Schwere des Falles ab. Jede einzelne Folie stellt eine der Therapiephasen dar und wird 21 Tage und täglich mindestens 20 oder mehr Stunden am Tag getragen. Kurz gesagt, Sie entfernen es nur während des Verzehrs von Speisen, Getränken und regelmäßiger Mundhygiene.
Wenn Sie sagen, dass sie „bequem bzw. komfortabel“ sind, was bedeutet das genau?
Dies bedeutet Folgendes:
- Sie lassen sich vor dem Verzehr von Speisen und Getränken leicht entfernen
- Sie verursachen keine Schmerzen
- Das Zahnfleisch drückt nicht
Sie sagten, die Spangen seien unauffällig?
Ja! Transparent, komfortabel, unauffällig und garantiert geschmacks- und geruchsneutral. Sie ermöglichen es Ihnen, ohne Unterbrechung zu atmen, zu sprechen und Ihre täglichen Aufgaben zu erledigen.
Und aus welchem Material sind sie?
Sie bestehen aus sogenannten „Smart Track“-Materialien, die zu den sichersten Materialien in der Medizin zählen. Sie sind sowohl toxikologisch als auch allergisch völlig unbedenklich.
Sind sie für Schwangere sicher?
Absolut! Die von uns hergestellten Materialien enthalten garantiert keine hormonstimulierenden Stoffe und sind daher für Schwangere sowie alle, die schwanger werden möchten, unbedenklich.
Wir haben auch eine Frage an Sie. Worauf wartest du? Kontaktieren Sie uns unter info@fulldent.ba
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Modellierung des Implantats – Prothetische Arbeiten
Nach Erhalt des Ausdrucks und Überprüfung seiner Gültigkeit wird der Ausdruck desinfiziert und das Arbeitsmodell ausgegossen, das gescannt und von einer realen Form in eine virtuelle Form umgewandelt wird. Diese Arbeitsweise ermöglicht es uns, bei mehrfacher Materialeinsparung schneller und genauer zu produzieren. Wie ich in einigen der vorherigen Texte erwähnt habe, ist die Modellierungssoftware in unserem Labor das hochpräzise EXOCAD.
Anzumerken ist, dass wir in unserem Labor die Anfertigung von verschiedenen Implantat prothetischen Arbeiten anbieten, wodurch wir alle möglichen Indikationen für diese Art der prothetischen Therapie abdecken können.
Welche Arten von Implantat-prothetischen Arbeiten bietet unser Labor an? Und wie teilen wir sie?
Basierend auf dem Erhalt Implantat prothetischer Arbeiten teilen wir diese in drei Gruppen ein:
Festsitzende Arbeiten – werden im Mund des Patienten dauerhaft zementiert;
Bedingt fixiert – Schraubarbeiten (Entfernung bei regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und zur Reinigung in der Praxis; Entfernen und erneutes Verschrauben erfolgt ausschließlich durch einen Zahnarzt);
Mobile Arbeiten – Implantat prothetische Arbeiten in unterschiedlichen Formen und Ausführung (sie werden täglich vom Patienten selbst entfernt, um die Mundhygiene aufrechtzuerhalten).
Basierend auf den Materialien, bietet unser Labor zwei Arten von Arbeiten an:
Acrylimplantat-prothetische Arbeiten
Metall – Keramikarbeiten
Unser Labor empfiehlt aus zwei Hauptgründen immer Implantat prothetische Arbeiten aus Acryl. Der erste Grund ist, dass sie fast unbegrenzt repariert werden können, im Gegensatz zu Metall-Keramik, die in Bezug auf die Reparatur eingeschränkt sind, weil sie in Keramiköfen hohen Temperaturen ausgesetzt werden müssen, was letztendlich zu einer Verformung von Metalluntergründen und -strukturen führt. Der zweite Grund ist die geringere Masse der Acrylarbeiten, die die Implantate im Kiefer zusätzlich entlastet.
Wie modellieren wir Implantat prothetische Arbeit an einem Steg?
Für eine präzise Modellierung und spätere Herstellung ist es äußerst wichtig, den Abdruck für das Arbeitsmodell durch entsprechende Übertragungen, die sogenannte „PQ-Schicht“ mit einem Löffel zu nehmen. Nach dem Ausgießen des Arbeitsmodells und anhand dieses Abdrucks ist es notwendig, die intermaxillären Verhältnisse zu bestimmen und eine Wachsprobe der Zahnfassung durchzuführen. Auch diese Einstellung ist ein Test für die konkrete Arbeit und für den Techniker von großer Bedeutung, da er anhand dieser Daten die Höhe der Stangen in seinem Mund bestimmt. Nach der Einstudierung des Aufbaus in der Praxis und der Konsultation von Ärzten und Technikern wird der Wachstest des Zahnaufbaus, der als Situationsmodell dient, eingescannt und darauf basierend die Position und Gestaltung des Stegs geplant. Bei der Analyse der Gesamtsituation ist es sehr wichtig, eine Öffnung für die zukünftige Schraube vorzusehen, wenn das Schraubenlager vestibulär positioniert ist und die Ästhetik zukünftiger Arbeiten gefährdet, ist es notwendig, dem Arzt die beste Lösung anzubieten, z.B. mit einem „Mehrfachgerät“. Unser Labor bietet Multi-Angulationseinheiten 00, 150, 350.
Wenn die Analyse abgeschlossen ist und alle Zwischenkieferparameter bestimmt sind, wird das Modell gescannt. Wird ein Titansteg hergestellt, ist es notwendig, den passenden „Scanbody“ auszuwählen, der dem Implantatsystem des Patienten entspricht. Wenn die prothetische Arbeit aus Zirkon besteht, kann ein „Scankörper“ aus Titan verwendet werden, auf den ein spezielles Spray aufgetragen wird, das sogenannte „Scan-Spray“.
Die Gestaltung des Steges richtet sich nach der Situation im Mund des Patienten. Es ist immer erforderlich, dass der Steg 0,5 – 1,0 mm vom Kieferkamm / Gingiva entfernt ist. Wird am Oberkiefer gearbeitet, bei dem der Kieferkamm resorbiert wird und die Zahnstellung nach vestibulär geneigt ist, wird der Steg in der Kieferkammmitte platziert und ebenfalls nach vestibulär geneigt, um der Zahnstellung und der Einschubrichtung zu folgen der definitiven prothetischen Arbeit. Es ist unbedingt erforderlich, den Steg so zu gestalten, dass genügend Platz für das Visier, den Kunststoffteil und die Prothesenzähne der zukünftigen finalen prothetischen Arbeit vorhanden ist. In einigen Fällen ist eine zusätzliche Halterung solcher Arbeiten erforderlich, dann werden zusätzliche Halterungselemente entworfen, die sog. Befestigung und die Länge der Stange erstreckt sich nach distal. Es ist sogar möglich, das Retentionselement okklusal zu positionieren, meistens wird ein Retentionselement namens „Rhein 83“ platziert, dass die Prothese zusätzlich am Steg stabilisiert.
Wie modellieren wir implantatprothetische Arbeiten mit Schraubenretention?
Wie bei der Modellierung von Arbeiten auf der Querlatte ist es wichtig, den passenden „Scan-Körper“ zu wählen, auch hier ist auf das richtige „Liegen“ dieser Struktur zu achten, um jedes Detail des Modells zu scannen.
Es ist sehr wichtig, die Scanreihenfolge einzuhalten.
Scannen von Arbeitsmodellen
Scannen des an den Repliken angebrachten „Scankörpers“
Rosa Zahnfleischscan – „Gingive scannen“
Scannen von Situationsmodellen
Antagonisten-Zahnscannen
Scannen des Gesamtzustandes im Artikulator
Wenn der Scan abgeschlossen ist, wird das Design der Arbeit unter Berücksichtigung mehrerer wichtiger Punkte wie der Demarkationslinie, der Form und Größe der Struktur sowie des Winkels, der Position und der Gestaltung der Schraubenlöcher angegangen.
Nach dem Scannen des Modells wird das Design der sogenannten anatomischen Krone angegangen, was im virtuellen Sinne das Aussehen der finalen prothetischen Arbeit bedeutet. Unter Berücksichtigung der Demarkationslinie, des Verhältnisses der Krone zu dem Implantat umgebenden Gingiva, entwerfen wir eine Krone, die die Form und Morphologie eines bestimmten Zahns oder einer Zahnreihe vollständig nachahmt. Nach dem Konstruieren der anatomischen Krone in der Software reduziert unser Techniker die Krone mit der Option „schrumpfen“ auf die Dicke des zukünftigen ästhetischen Materials (Keramik oder Acrylat), gleichzeitig passt unser Techniker die Dicke der Basis / Struktur mit a. an Mindestdicke von 0,5 mm. Diese Werte können je nach Bereich, Anzahl der Zwischenglieder sowie dem Material, aus dem die prothetische Arbeit besteht, manipuliert werden. Bei der Gestaltung anatomischer Kronen werden die Antagonistenzähne nach dem Vorbild derselben und dem Bissregister des Patienten, das vom Arzt an unser Labor geliefert wurde, berücksichtigt
Unmittelbar nach der Gestaltung der anatomischen Krone konstruiert unser Techniker das Einlassprofil zum Verschrauben. Die Richtung der Schraubeneintrittsprofilöffnung muss der Richtung des Implantats folgen. Die Abmessungen der Löcher sind von Fall zu Fall individuell, aber in den meisten Fällen liegt die Größe der Löcher im Bereich von 2,3 – 2,4 mm.
Der nächste Schritt besteht darin, die Demarkationslinie abzugrenzen bzw. zu bearbeiten sowie den im gingivalen Drittel der Struktur befindlichen Teil des Abutments zu modellieren. Die Software kann die Demarkationslinie automatisch erkennen und erkennen oder den Techniker manuell die gingivale Demarkation zeichnen lassen. Die Demarkationslinie wird je nach Fall in zwei Ebenen, subgingival und supragingival, positioniert. In den meisten Fällen beträgt die Position der Demarkationslinie subgingival 0,5 – 1,0 mm. Wenn die Demarkationslinie skizziert ist, gehen wir zum Design und zur Modellierung des Teils des Abutments über, der sich im gingivalen Teil befindet und nicht mit ästhetischem Material bedeckt wird. Dieses Teil ist sorgfältig konstruiert und muss, sofern es die Situation nicht erfordert, leicht konkav sein und auf Hochglanz poliert werden.
Was sind individuelle Abutments und wie modellieren wir sie?
Neben den Leistungen der Herstellung von Werks-Abutments bietet unser Labor auch den Service der Herstellung individueller Abutments an. Es ist bekannt, dass jeder Fall der Implantat prothetischen Therapie einzigartig ist, manchmal ist es möglich, die Therapie mit Werks-Abutments zu beenden, aber es gibt auch Fälle, die eine Modellierung und Anfertigung individueller Abutments erfordern, die den großen Winkel des Implantats reduzieren und eine präzise Platzierung der endgültigen prothetischen Arbeit in Bezug auf die Gingiva.
Das Dentallabor von Full Dent bietet je nach Material und ästhetischen Anforderungen des Patienten zwei Arten von individuellen Abutments an. Und das sind:
Individuelle Titan-Abutments – komplett aus Titan
Zirkon individuelle Abutments – Basis aus Titan und Abutment aus Zirkon
In Fällen, in denen eine höhere physikalische Beständigkeit erforderlich ist, empfehlen wir individuelle Titan-Abutments, während wir bei ästhetisch anspruchsvolleren Fällen Zirkon-Abutments empfehlen. Durch die Verwendung von Zirkonabutments erzielen wir ein top ästhetisches Ergebnis und befriedigen gleichzeitig die physikalischen und biomechanischen Ulzera für eine erfolgreiche prothetische Therapie.
Die Modellierung individueller Abutments beginnt mit dem Einbau eines entsprechenden Scankörpers, der dem zu bearbeitenden Implantatsystem vollständig entsprechen muss oder mit dem Einbau der Titanbasis, auf die der Scankörper aufgebracht wird. In beiden Fällen muss die Stabilität des Scankörpers / der Titanbasis sorgfältig geprüft werden.
Nach dem Einscannen des Modells erfolgt die Gestaltung der sogenannten anatomischen Kronen, die im virtuellen Sinne das Aussehen der endgültigen prothetischen Arbeit bedeuten. Unter Berücksichtigung der Demarkationslinie, des Verhältnisses der Krone zu dem Implantat umgebenden Gingiva, entwerfen wir eine Krone, die die Form und Morphologie eines bestimmten Zahns oder einer Zahnreihe vollständig nachahmt. Nach dem Konstruieren der anatomischen Krone in der Software reduziert unser Techniker die Krone mit der Option „schrumpfen“ auf die Dicke des zukünftigen ästhetischen Materials (Keramik oder Acrylat), gleichzeitig passt unser Techniker die Dicke der Basis / Struktur mit a. an Mindestdicke von 0,5 mm. Diese Werte können je nach Bereich, Anzahl der Zwischenglieder sowie dem Material, aus dem die prothetische Arbeit besteht, manipuliert werden. Bei der Gestaltung anatomischer Kronen werden die Antagonistenzähne nach dem Vorbild derselben und dem Bissregister des Patienten, das vom Arzt an unser Labor geliefert wurde, berücksichtigt.
Unmittelbar nach der Gestaltung der anatomischen Krone konstruiert unser Techniker das Einlassprofil zum Verschrauben. Die Richtung der Schraubeneintrittsprofilöffnung muss der Richtung des Implantats folgen. Die Abmessungen der Öffnungen sind von Fall zu Fall individuell, aber in den meisten Fällen liegt die Größe der Öffnungen im Bereich von 2,3 – 2,4 mm. Die Positionierung der anatomischen Krone ist äußerst wichtig, da wir so eine einfachere Planung der Position des zukünftigen individuellen Abutments ermöglichen.
Der nächste Schritt besteht darin, die Demarkationslinie abzugrenzen bzw. zu bearbeiten sowie den im gingivalen Drittel der Struktur befindlichen Teil des Abutments zu modellieren. Die Software kann die Demarkationslinie automatisch erkennen und erkennen oder den Techniker manuell die Demarkation der Gingiva zeichnen lassen. Die Demarkationslinie wird je nach Fall in zwei Ebenen, subgingival und supragingival, positioniert. In den meisten Fällen beträgt die Position der Demarkationslinie subgingival 0,5 – 1,0 mm. Wenn die Demarkationslinie skizziert ist, gehen wir zum Design und zur Modellierung des Teils des Abutments über, der sich im gingivalen Teil befindet und nicht mit ästhetischem Material bedeckt wird. Wenn wir ein individuelles Zirkon-Abutment modellieren, ist es notwendig, Kerben auf dem Abutment zu modellieren, die als Retention beim Zementieren der definitiven prothetischen Arbeit oder Solokrone dienen. Auch der Winkel des Abutment-Konus (bis zu 20) sowie der Abstand des Abutments von der Krone (1,5 mm) können während der Modellation angepasst werden. Wenn alle Parameter erfüllt sind, modelliert und formt die Option „Freies Formen“ zusätzlich das zukünftige Abutment.
Literatur
Dulčić N. Befestigung von Implantat prothetischen Arbeiten. Sonde. 2013; 14 (25): 38-40
Misch CE. Zahnimplantatprothetik. St. Louis, Mo: Mosby; 2005: 414-420.
McGlumphy EA, Mendel DA, Holloway JA. Mechanik der Implantatschraube. Dent Clin North Am.
1998; 42: 71–89.
Verfahren und Protokolle für die Modellierung von implantierten prothetischen Arbeiten, Dental Laboratory Full dent d.o.o. B. Lukas, 2021
Dr. Nemanja Malešević
Zahnarzt
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Abdruck in der Implantatprothetik
Was ist eine Implantatprothese?
Die Implantatprothetik ist ein multidisziplinärer Zweig der Zahnprothetik, der eine enge Zusammenarbeit zwischen einem Kieferchirurgen / Implantologen und einem Orthopädietechniker erfordert. Der chirurgische Aspekt umfasst die Planung und Analyse der Implantation, die klinische Bewertung des Risikos möglicher Komplikationen des Eingriffs, die chirurgische Platzierung von Implantaten in einer vorgeplanten Position und schließlich die Überwachung der biologischen Akzeptanz der Implantate durch den Patienten. Die grundlegende Funktion des Implantats besteht darin, prothetische Arbeiten zu „tragen“, die es dem Patienten ermöglichen, die Funktion zu rehabilitieren und seinen individuellen ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden.
In diesem Text befassen wir uns ausschließlich mit dem prothetischen Teil der Therapie mit besonderem Schwerpunkt auf dem technischen Teil sowie den klinischen Verfahren, die die Arbeit der Techniker in unserem Labor sehr erleichtern.
Welche Abformung wird für die Implantat prothetische Arbeit benötigt?
Abdruck:
Je nach Ausführungsart können die Abdruckverfahren sein:
– einzeln (mit einem Elastomer, gleichzeitig)
– double (mit zwei Elastomeren unterschiedlicher Konsistenz, und kann gleichzeitig und dual sein)
Die Einphasen-Drucktechnik wird am häufigsten verwendet. Je nach Materialart werden elastische Materialien für Drucke mit einer (mittlere Konsistenz) oder zwei unterschiedlichen Viskositäten (mittlere und seltene Konsistenz) verwendet.
Die gängigsten Möglichkeiten der Abformung in der Implantat prothetischen Therapie sind:
– Geschlossener Tray-Aufdruck (indirekte Methode)
– offenes Fach drucken (offene Methode)
Was ist eine Methode mit geschlossenem Löffel (indirektes Fach)?
Für diese Art des Abdrucks verwenden wir einen fertigen oder individuellen Löffel. Die Verwendung einzelner Löffel wird bevorzugt, weil sie bei jedem einzelnen Patienten gleich weit von den anatomischen Strukturen beanstandet sind, was eine gleiche Dicke des Abformmaterials und damit eine bessere Kontrolle seiner physikalischen Eigenschaften gewährleistet. Die geringere Menge an Elastomer-Abformmaterial bedeutet weniger Stress beim Entfernen des Löffels aus dem Mund des Patienten und weniger Kontraktion des Materials.
Der Prozess beginnt in der Regel damit, dass ein anatomischer Alginatabdruck in einem vorgefertigten Löffel genommen und ein anatomisches Modell gegossen wird, auf dem ein einzelner Löffel aus leichtem oder chemisch polymerisierbarem Acrylat besteht. Die Kanten des einzelnen Löffels müssen die Zähne 3-5 mm überragen. Die oberflächliche Inhibitionsschicht wird von der Innenseite des einzelnen Löffels entfernt, was eine ausreichende Haftung des Abformmaterials verhindert.
Nach dem Testen des einzelnen Löffels im Mund und der klinischen Prüfung seiner Lage und Kanten wird der Löffel für die Abformung vorbereitet. Je nach Abformmaterial (Polyether oder Silikonzusatz) wird der Löffel mindestens 3-5 mm über die Löffelränder mit Silikon- oder Polyetherkleber beschichtet, um ein Ablösen des Materials bei der Abformung aus dem Mund zu verhindern.
Die Übertragung der Implantat Position auf das Arbeitsmodell wird durch ein spezielles System bestehend aus 2 Teilen ermöglicht: der Abdruckübertragung und der Übertragungskappe. Der Abdrucktransfer wird im Implantat fixiert und bleibt während des Abformvorgangs selbst an Ort und Stelle. Es muss eng auf dem sechseckigen Teil des Implantats aufliegen, bei korrekter Positionierung der Übertragung wird eine Übertragungskappe auf die Abformung aufgesetzt. Dieser Teil des Systems besteht in der Regel aus Kunststoff und wird mit einem Klickmechanismus an der Abdruckübertragung befestigt. Es enthält Retentionselemente für Abformmaterial, die das Ablösen von Abformmaterial in der Slurry verhindern. Einige Implantatsysteme bieten auch spezielle retentionsfreie tragbare Kappen an, die zur Bestimmung der intermaxillären Beziehungen verwendet werden.
Beim Ausgießen des Arbeitsmodells im Labor befestigt der Zahntechniker den Abdrucktransfer auf dem Laborimplantat und positioniert ihn in der Abformung neu. Die in der Abformung belassenen tragbaren Kappen ermöglichen eine präzise Platzierung von Abdrucktransfer und Laborimplantat sowie eine originalgetreue Wiedergabe der Situation aus dem Mund. Für stärker divergente Implantate ist die Abformtechnik mit geschlossenem Löffel aufgrund der hohen Gefahr einer bleibenden Verformung des Abformmaterials im Bereich der Abformung bei der Mundabformung nicht geeignet. Der Vorteil dieser Technik besteht darin, dass sie ohne die Herstellung eines einzelnen Löffels mit nur einem fertigen Löffel durchgeführt werden kann, und die Einfachheit des gesamten Verfahrens. Der größte Nachteil sind die tragbaren Kappen aus Kunststoff und die schlechte Kontrollierbarkeit ihrer Verbindung mit dem Implantat und Laborimplantat, da sie durch einen Klick-Mechanismus verbunden sind. Die Technik mit geschlossenem Löffel ist indiziert bei eingeschränkter Mundöffnung und unzureichendem Platz zum Manipulieren der langen Abdrucktransfers und Schrauben, die zur Durchführung der Technik mit offenem Löffel erforderlich sind, sowie bei Patienten mit ausgeprägtem Brechreiz, die den Abdruck aus dem Mund entfernen müssen so schnell es geht.
Was ist ein Abdruck mit offenem Löffel (direkte Methode)?
Die Abformung des offenen Löffels erfolgt ausschließlich mit einem Einzellöffel, der wie bei der geschlossenen Löffeltechnik hergestellt und verarbeitet wird, mit dem einzigen Unterschied, dass oberhalb des Implantats okklusale Öffnungen in der Breite der Abformung angebracht werden. Bei komplexeren Implantat prothetischen Rehabilitationen, wenn wir mehr Implantate aus unterschiedlichen Winkeln haben, empfiehlt es sich eine situative Abformung mit gesetzten Abformungen zu nehmen, damit der individuelle Löffel besser der Beschaffenheit in der Mundhöhle entspricht. Der situative Abdruck kann auch durch den Gingivaformer erfolgen, der dem Zahntechniker als Abformung für die präziseste Herstellung des individuellen Löffels und die genaue Positionierung der Okklusionsöffnungen dient.
Abdrucktransfers werden mit einem Drehmomentschlüssel mit einer Kraft von 10-15 Nm mit dem Implantat verschraubt. Es ist sehr wichtig, jederzeit mit den Fingern zu prüfen, ob die Schraube in ihrer Endposition „sitzt“ und festhält, um ein unmerkliches Verschieben der Druckübertragung und das Auftreten eines Druckfehlers zu vermeiden.
Nach dem Anbringen der Abdrucktransfers wird ein einzelner Löffel getestet und ggf. die Position korrigiert und die okklusalen Öffnungen am Löffel erweitert (bei mehreren nicht parallelen Implantaten). Die letzte Retention auf dem Abdrucktransfer sollte durch die Öffnung des einzelnen Löffels ragen. Von großer praktischer Bedeutung ist die Zusammenschaltung von Schienentransfers, um deren Bewegungsmöglichkeit während des Druckens zu reduzieren und eine höhere Präzision des Drucks zu erreichen. Nach Prüfung und eventueller Adaption des einzelnen Löffels wird dieser mit einem geeigneten Adhäsiv beschichtet und die okklusalen Öffnungen außen mit einer dünnen Wachsplatte abgedeckt, um ein Auslaufen von Abformmaterial aus dem Löffel zu verhindern. Anschließend wird das Material um den Abdrucktransfer mit einer Spritze aufgetragen und ein individuell mit Abformmaterial vorgefüllter Löffel darüber positioniert.
Auch bei dieser Technik ist es wünschenswert, das Abformmaterial nach dem Auftragen um den Abdruck zu sprühen, um es besser zu verteilen und Luftblasen auszutreiben und so eine bessere Stabilität des Abdrucks im Abdruck zu gewährleisten. Beim Einsetzen eines einzelnen mit Abformmasse gefüllten Löffels ist es sehr wichtig, dass die Befestigungsschrauben der Abformblätter die Wachsplatte durchstoßen. Nach dem Aushärten des Abformmaterials wird die Halteschraube herausgedreht und der Abformpuffer zusammen mit der Abformung aus dem Mund genommen. Die Abformung mit offenem Löffel kann erfolgen, ohne die Okklusionsöffnungen mit einer Wachsplatte zu verschließen. In diesem Fall ist es sehr wichtig, die Schraube und die hintere Retention des Abdrucktransfers und das überschüssige Material aus dem Bereich der okklusalen Öffnung zu reinigen. Nach dem Verkleben des Materials können die Öffnungen mit Komposit oder lichthärtendem Acrylat verschlossen werden, was die Stabilität der Abdruckübertragungsposition gewährleistet und ein Verschieben verhindert. Im Dentallabor wird das Laborimplantat mit einer Schraube mit der Abdruckübertragung verbunden, gefolgt von der Entwicklung eines Arbeitsmodells.
Der Vorteil dieser Abformmethode ist die Präzision und bessere Kontrolle der Verbindung der Abdruckübertragung mit dem Implantat im Mund und später mit dem Laborimplantat – Analog. Der Nachteil ist ein etwas aufwendigeres Verfahren, die ausschließliche Notwendigkeit eines einzelnen Löffels und die höheren Kosten für Drucktransfers.
Literatur
- Dulčić N. Abformverfahren in der Implantatprothetischen Therapie. Sonde. 2011; 12 (22): 61-63
- Chee W, Jivraj S. Abformtechniken für die Implantologie. Britische Zahnmedizin 2006; 201 (7): 429-432
- Lee H, So JS, Hochstedler JL, Ercoli C. Die Genauigkeit von Implantatabdrücken: eine systematische Überprüfung. J Prosth Delle. 2008; 100 (4): 285-291
- Baig MR. Genauigkeit der Implantatabformung bei mehreren Einheiten: Eine Überprüfung der Literatur. Quintessence Int. 2014; 45 (1): 39-51
- Wolfart S. Implantatprothetik – ein patientenzentriertes Konzept. Zagreb: Mediaogled d.o.o, 2015; 221-233, 361-393.
- Bhakta S, Vere J, Calder I, Patel R. Eindrücke in der Implantologie. Britishdental Journal. 2011; 211: 361- 367.
- Kurtzman, Gregori M. Fortschritte bei der Abformung von Zahnimplantaten. ZahntribüneS. Auflage. 2012; 4.
Dr Nemanja Malešević
Zahnarzt
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Aufbewahrung und Desinfektion von Zahnabdrücken
Benetzung des Drucks
Oberflächenbenetzung ist ein äußerst wichtiger Begriff für Abformmaterialien und bedeutet die Verteilung von Flüssigkeiten, die sich über die Oberfläche, auf die sie aufgetragen werden, auszubreiten, dies hängt von der Oberflächenenergie ab (beansprucht) und der starren Oberflächen.
Die Benetzungseigenschaft von Gummiabformmaterialien wird in zwei Begriffe unterteilt. Zuerst feuchtigkeitsspendend starres Zahngewebe und umgebende Strukturen während des Abformprozesses, wenn das Abformmaterial noch ungebunden ist, d. Flüssigkeit unterschiedlicher Viskosität, die die Zahnoberfläche befeuchtet. Zweitens, Benetzen des geklebten festen Abformmaterials beim Gießen von Arbeitsmodellen mit einer gesättigten wässrigen Gipslösung, die die Oberfläche der Abformung befeuchtet.
Über Hydrophilie, dh. Die Affinität des Abformmaterials zum Wasser hängt von der Genauigkeit der Abformungen und dem Erhalt eines qualitativ hochwertigen Arbeitsmodells ohne Blasen und Oberflächenfehler ab. Hydrophobe Materialien stören sich an der Anwesenheit von Flüssigkeit beim Abdruck und die absolute Trockenheit ist unter den Bedingungen der Mundhöhle, insbesondere im Zahnfleischbereich, nur schwer zu erreichen
Sulkus (Sulkussekretion). Hier befindet sich die Abgrenzung, die präzise gedruckt werden muss, um einen guten Sitz und Kantenschluss der neu angefertigten Krone zu erreichen. Außerdem benetzt Gips zum Abdrucken (eigentlich eine wässrige Lösung) die Oberfläche von Abdrücken aus hydrophoben Materialien kaum, so dass die Gefahr besteht, dass die Modelloberfläche nach dem Abguss durch Restluftblasen mit Fehlstellen übersät ist. In der Praxis wird dies verhindert, indem die Oberflächenspannung des hydrophoben Abformmaterials durch kurzes Eintauchen des Abdrucks in Gipswasser (Schlammwasser) verringert wird, das nach der Bearbeitung von Gipsmodellen auf Elektroschleifern (Trimmern) zurückbleibt.
Materialien mit ausgeprägten hydrophilen Eigenschaften wie Polyether, Additionssilikone, Hydrokolloide, insbesondere reversible, ermöglichen sehr präzise Abdrücke, und in Gips gegossene geben präzise durch ihre betonte Benetzungsfähigkeit sehr hochwertige Arbeitsmodelle.
Desinfektion von Abdrucken
Wenn wir heute mehr über die Möglichkeiten und die Prävention der Ausbreitung von Infektionskrankheiten nachdenken, (Hepatitis, AIDS, TB, COVID 19 etc.) unweigerlich neben dem Personal in der Zahnklinik auch das Personal im Dentallabor geschützt werden muss.
Der Abdruck als Gegenstand, der mit Speichel und oft auch mit Blut in Kontakt kommt, ist sicherlich ein potentieller Infektionsvektor, über den die Erreger ins Dentallabor übertragen werden können. Um diese Möglichkeit zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, sollte der Abdruck vor dem Ausgießen im Dentallabor desinfiziert werden. Die Abformung sollte zunächst 30 Sekunden unter fließendem kaltem Wasser gespült werden, um Speichel oder evtl. Blutreste zu entfernen. Der Wasserhahn muss ein Sieb (Belüfter) haben, damit ein starker Wasserstrahl die gedruckten feinen Details auf dem Druck nicht beschädigt.
Danach werden verschiedene Zubereitungen von Chlor, Jodoform, Formaldehyd, Glutaraldehyd verwendet.
Heute gibt es Präparate, die sogar das AIDS-Virus neutralisieren, und sie werden auch zur Desinfektion (eigentlich Sterilisation) optischer endoskopischer Instrumente in der Medizin eingesetzt.
Je nach Art des Abformmaterials erfolgt die Desinfektion der Drucke durch Eintauchen des Drucks in ein Desinfektionsmittel oder durch Aufsprühen des Produkts auf den Druck (Spray). Da der Desinfektionsprozess selbst einen negativen Einfluss auf die Genauigkeit des Drucks, d. h. die Dimensionsstabilität, haben kann, sollte die Wahl des Desinfektionsmittels und der Desinfektionsmethode gemäß den Herstellerangaben des verwendeten Druckmaterials erfolgen.
Dr stom. Nemanja Malešević
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Zahnärztliche Abformmaterialien – Teil IV
HYDROKOLOIDE
Hydrokolloide gehören auch zur Gruppe der elastischen Materialien für Drucke. Durch seine Zusammensetzung und Anwendungsverfahren unterscheiden sich deutlich von synthetischen Elastomeren. Dank seiner Präzision sind Hydrokolloide ein unersetzliches Abformmaterial.
Um diese Materialien vollständig zu verstehen, müssen wir Kolloid von Lösungen unterscheiden (Lösung) und Suspension. Eine Lösung ist eine homogene Mischung, in der kleine Moleküle oder Ionen in einer Lösung (z. B. Wasser, wir sprechen also von einer wässrigen Lösung) gelöst sind. Die Suspension ist dagegen ein heterogenes Gemisch und besteht aus größeren, zumindest mikroskopisch sichtbaren Partikeln und sind in einem Medium verteilt. Somit ist die Suspension ein Zweiphasensystem (eine Phase ist ein Mittel und die andere eine Lösung). Zwischen diesen beiden Extremen liegen kolloidale Systeme, auch heterogene, zweiphasige Systeme als Suspensionen, jedoch sind die Partikel kleiner, meist im Bereich von 1-200 nm. Wenn es eine Wasserlösung ist, das sind es Hydrokolloide.
Sie können in zwei Formen vorkommen: Salz und Gel. Der Salzzustand ist flüssig, und er ist anders Viskosität, während das Material im gelierten Zustand aufgrund der Agglomeration von Molekülen die Konsistenz von Gelatine hat die Fäden oder Ketten in einem vernetzten Muster bilden. Diese Fäden oder Ketten umgeben die Moleküle der Lösung, in diesem Fall Wasser, und bilden ein Hydrokolloid.
Der Salzzustand kann auf zwei Arten in einen Gelzustand (Verkleisterungsprozess) umgewandelt werden und wir unterscheiden Hydrokolloide:
- Durch Absenken der Temperatur, was zur Verkleisterung führt, das Verfahren ist aber auch möglich in die entgegengesetzte Richtung, so dass das Gel mit steigender Temperatur in einen salzigen Zustand übergeht, und der Vorgang heißt Verflüssigung. Solche reversiblen Prozesse sind möglich, weil keine dispergierten Phasen zusammenkommen Van-der-Waals-Kräfte halten. Wir sagen also, es sind reversible Hydrokolloide,
- Durch eine chemische Reaktion, die zu einer neuen, unlöslichen Verbindung führt und keine Reaktion möglich in die andere Richtung ist. Solche Systeme nennt man irreversible Hydrokolloide oder Alginate.
Die Festigkeit und Zähigkeit des Gelzustands ist abhängig von:
- Die Konzentration des Fadens der dispergierten Phase,
- Die Konzentration des Füllstoffs, d. h. inerte Pulver, die dem Material zugesetzt werden, um es kleiner zu machen elastisch, je höher die Konzentration, desto fester und zäher das Material.
Die meisten Hydrokolloide sind Wasser, daher ist es logisch, dass jede Änderung der Wassermenge erhebliche Reflexion über die Eigenschaften des Materials oder die Genauigkeit des Abdrucks. In diesem Sinne sind drei Phänomene bekannt: Wasserverdampfung (Verdampfung), Wasseraufnahme (Imbibition) und Synärese. Bleibt der Abdruck des Hydrokolloids in der Luft, verdunstet das Wasser. Es kommt also auf Trocknen und Zusammenziehen des Abdrucks, d. h. seine Verformung an. Umgekehrt, wenn der Abdruck ins Wasser eingetaucht wird, nimmt das Material eine gewisse Menge Wasser auf, was auch zur Folge eine ungewollte Dimensionsänderungen (Ausdehnung) haben kann.
Das Phänomen der Synärese ist das Auftreten von Exsudaten auf der Oberfläche von gelatinierten Hydrokolloiden, wobei die sezernierte Flüssigkeit nicht nur Wasser ist, sondern auch andere in Wasser gelöste Bestandteile der Hydrokolloid-Zusammensetzung. Sie tritt beispielsweise auf, wenn sich die Gelmoleküle durch die Fortsetzung der Bindungsreaktion nähern.
Bei der Verwendung von Hydrokolloiden als Druckmaterial werden diese im Salzzustand in den Mund des Patienten eingebracht, um auch feinste Details genau abzugrenzen, dann den Prozess der Verkleisterung und danach das gelbildende Material elastisch genug ist, um aus dem Mund genommen zu werden.
Reversible Hydrokolloide
Der Grundbestandteil reversibler Hydrokolloide ist Agar (Polysaccharid), der aus Seetang gewonnen wird und dem wird Borax werden hinzugefügt, was das Gel härtet, was aber die Aushärtung von Gips verlangsamt. Daher wird Kaliumsulfat hinzugefügt, das die Aushärtung von Gips beschleunigt, und neutralisiert die negativen Auswirkungen von Borax auf Gips. Volumetisch die meisten reversibel Hydrokolloide machen Wasser aus (ca. 80%), daher ist es logisch, dass jede Änderung der Wassermenge signifikante Reflexion über die Eigenschaften des Materials (Verdampfung, Imbibition).
Aus diesen Gründen müssen reversible Hydrokolloidabdrücke sofort nachgegossen werden aus dem Mund nehmen. Sollte dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein, werden sie in Humidoren bzw. in feuchter Zellulose verpackt in hermetisch verschlossenen Plastikboxen oder Polyethylenbeuteln bis zu 45 min.
Die Abformtechnik der festen Prothetik erfordert die Viskosität von zwei Materialarten: So wird das dickere aus dem Schlauch in einer Aufschlämmung aufgetragen und dünnflüssige Stäbe werden in spezielle Spritzen eingeführt, um Hydrokolloid auf die Zähne und im Bereich des Zahnfleischsulcus aufgetragen.
Zur Durchführung des Verflüssigungsverfahrens sind spezielle Heizgeräte erforderlich Hydrokolloide und für den Verkleisterungsprozess ein Kühlsystem mit speziellen Doppelbodenlöffeln, durch die kaltes Wasser vom Anschluss bis zur Sanitärinstallation zirkuliert. Diese Löffel haben einen dicken Rand, um einen mechanischen Halt für das Hydrokolloid-Material zu erreichen, da die Haftung des Hydrokolloids an der Metalloberfläche des Löffels sehr schwach ist.
Das Heizgerät besteht aus drei Teilen. Im ersten, Temperaturen 95-100 ° C
das Material wird ca. 15 Minuten erhitzt (Verflüssigung!) und es ist äußerst wichtig, dass das gesamte Material weich wird. Anschließend wird es auf eine mittlere Temperatur von 65 °C überführt, wo es bis zu 48 Stunden gelagert werden kann. Fünf Minuten vor der Abformung wird der Löffel mit Hydrokolloid-Material gefüllt und im dritten Teil bei einer Temperatur von ca. 45°C platziert, damit das Material eine geeignete Temperatur für die Anwendung im Mund hat. Nach dem Einstellen des Löffels im Mund folgt der Gelatinierungsprozess, indem die Temperatur 10 Minuten lang gesenkt wird, indem kaltes Wasser durch den doppelten Boden des Speziallöffels und ein Kühlsystem zirkuliert wird, das sich leicht an jede Behandlungseinheit anschließen lässt.
Reversible Hydrokolloide haben eine niedrige Viskosität und können kleine Details genau reproduzieren, wenn es richtig verwendet wird. Beim Abkühlen (Verkleistern) härtet das Material zuerst aus, das näher an der Gülle liegt (kälter!), und erst dann das Material zu den Geweben aushärtet (Wärmer!). Dadurch bleibt das Material in Kontakt mit dem Gewebe und Zahnstrukturen am längsten flüssig und kann an diesen Stellen kommen und gleicht so die Dimensionsänderungen durch Verkleisterung aus (Kontraktion), d. h. verhindert die daraus resultierende Ungenauigkeit des Drucks.
Diese Materialien sind ungiftig und verursachen keine allergischen Reaktionen, aber sie sind schwach. Durch ein Kühlsystem härten sie in akzeptabler Zeit (bis zu 10 Minuten). Da sie reversibel sind, könnten sie theoretisch mehrfach verwendet werden, aber dann sollten sie sterilisiert werden durch das Eintauchen für 10 Minuten in wässrige Natriumhypochlorit- oder Glutaraldehydlösung. Aufgrund ihrer geringen Kosten ist eine Sterilisation jedoch weder wirtschaftlich noch ratsam.
Neben der Anwendung in klinischen Abformverfahren werden diese Materialien auch in Dentallabor zur Vervielfältigung (Reproduktion) des Modells, wie es bei Herstellung von Metallbasen von herausnehmbarem Zahnersatz. Aufgrund ihrer Eigenschaften können sie mehrmals verwendet werden und da sie nicht mit dem Patienten in Berührung kommen, müssen sie nicht sterilisiert werden.
Ireversible Hydrokolloide – Alginate
Irreversible Hydrokolloide in der Zahnprothetik sind Alginatsalze Säuren – Alginate (Polysaccharide). Das Pulver der irreversiblen Hydrokolloide besteht zu etwa 12 % aus löslichen Salzen der Alginsäure wie Natrium-, Kalium- oder Ammoniumalginat und zu 12 % aus langsam löslichen Calciumsalzen (z. B. CaSO4). Diese Calciumsalze setzen Ca + 2 -Ionen frei, die mit Alginsäuresalzen reagieren, um ein unlösliches Calciumalginatgel zu bilden. Das Pulver enthält außerdem Natriumphosphat (ca. 2%), dass die Gelbildungsreaktion verlangsamt und dessen Gehalt die Alginatbindungsrate reguliert.
Als Füllstoff wird Kieselgur (70%) verwendet, um den Zusammenhalt des angemischten Alginats zu erhöhen und letztendlich das Gel auszuhärten. Fluoride werden in geringen Mengen zugesetzt (verbessert die Oberfläche des Gipsmodells), Korrigenzien (angenehmerer Geschmack für den Patienten) und manchmal chemische Indikatoren, die die Farbe des Materials durch pH-Änderung ändern, um einzelne Phasen beim Mischen und Manipulieren besser unterscheiden zu können der Abformmasse (z. B. beim Anmischen violett wird sie beim Füllen des Löffels zu rosa und beim Einbringen in den Mund des Patienten zu weiß).
Wenn das Pulver des irreversiblen Materials mit Wasser vermischt wird, entsteht ein Salzzustand und es werden Salze gebildet Alginsäure, Calciumsalz und Natriumphosphat beginnen sich aufzulösen und miteinander zu reagieren.
Durch folgende chemische Reaktion entsteht ein unlösliches elastisches Calciumalginat-Gel:
Na2 Alg + CaSO4 -> Na2 SO4 + Ca Alg
Nur die äußere Schicht der Natriumalginat-Partikel löst sich auf und geht eine chemische Reaktion ein.
Diese Reaktion darf jedoch nicht während des Mischvorgangs, des Füllens des Löffels und des Einführens in den Mund erfolgen. Diese Reaktion ist in diesem Stadium unerwünscht, da das Abformmaterial während der Zeit benötigt wird Aufdrucke verformen sich plastisch, nicht elastisch.
Daher wird die Bildung des Gels durch die Verwendung verzögert Natriumphosphat, das mit Calciumsulfat reagiert und einen Niederschlag von Calciumphosphat ergibt nach folgende Gleichung:
2Na3PO4 + 3CaSO4 -> Ca3(PO4) 2 + 3Na2SO4
Diese chemische Reaktion findet vor der Bildung von Calciumalginat statt und findet daher entstehen nicht elastische Eigenschaften des Abformmaterials. Somit kann eine signifikante Menge an Calciumalginat nicht gebildet werden, bis das gesamte Natriumphosphat verbraucht ist. Auf diese Weise kann der Hersteller die Abbindezeit des Abformmaterials in Abhängigkeit von der zugegebenen Natriumphosphatmenge steuern.
Beim Verkleben des Materials werden die Gelfäden über Calciumionen miteinander verbunden, wobei jedes zweiwertige Ca + 2 -Ion an zwei Carboxylgruppen (-COO-) jeweils von einem anderen Polysaccharidmolekül (Alginat) bindet.
Um den bestmöglichen Druck zu erhalten, müssen bestimmte Anforderungen während des Druckvorgangs eingehalten werden Manipulation dieses Abdruckes. Behälter mit irreversiblem Pulver das Hydrokolloid muss fest verschlossen sein, um den Kontakt mit Feuchtigkeit zu verhindern. Das Pulver ist bei Kontakt mit Feuchtigkeit oder erhöhten Temperaturen nicht stabil. Vor Gebrauch gut schütteln, um die Zutaten gleichmäßig zu verteilen. Das Verhältnis von Pulver zu Wasser muss gemäß den Angaben des Herstellers bestimmt werden. Normalerweise wird Wasser mit Raumtemperatur verwendet, und die Verwendung von kaltem Wasser verlangsamt die Bindung, genauso wie heißes Wasser sie beschleunigt. Das Mischen erfolgt in Gummibechern durch festes Andrücken des Materials entlang der Becherränder für eine vom Hersteller angegebene Zeit, die in der Regel eine halbe bis eine Minute beträgt. Dann wird das Alginat in metallene Fertiglöffel gefüllt. Die Haftung auf Metall ist schwach, daher werden Löffel mit mechanischen Retentionen in Form eines verdickten Löffelrandes (Rimlocklöffel) oder Perforationen verwendet. Als Klebstoff kann geschmolzenes klebriges Wachs oder Methylzellulose verwendet werden, die es als Fabrikpräparate gibt, ihr Nachteil ist jedoch die Schwierigkeit, sie von Löffeln zu entfernen.
Im Mund platziert, muss es während des Bindens ruhig gehalten werden, um den besten Abdruck zu erreichen. Es wird mit einer schnellen Bewegung aus dem Mund entfernt, da es die elastische Verformung des Abdrucks reduziert und eine präzisere Rückkehr in seine ursprüngliche Position ermöglicht. Der Abdruck wird ca. zwei Minuten nach Ablauf der Bindezeit aus dem Mund genommen, d. h. das Material hat elastische Eigenschaften gezeigt.
Nach der Entnahme aus dem Mund wird der Abdruck mit kaltem Wasser gespült, um Speichel zu entfernen und mit einem feuchten Tuch abgedeckt und um Synärese zu vermeiden, und es ist wünschenswert, es so schnell wie möglich zu gießen, vorzugsweise innerhalb von 15 Minuten nach der Abdruckabnahme. Ist dies nicht möglich, sollten die bereits erwähnten Humidore verwendet werden.
Moderne irreversible Hydrokolloide sind ausreichend dünnflüssig und ermöglichen Prägungen feine Details in der Mundhöhle. Wie bereits erwähnt, ist es beim Binden des Materials notwendig.
Stellen Sie sicher, dass der Löffel still liegt. Jeder Druck auf das gebildete Gel während des Druckens verursacht eine innere Spannung des Materials, die zu einer Verformung des Materials nach der Entnahme aus dem Mund führt.
Die Bindungsreaktion findet zuerst an Orten höherer Temperatur statt (zusammen mit den von uns gedruckten Strukturen), im Gegensatz zu reversiblen Hydrokolloiden, was eine der Ursachen für die geringere Präzision im Vergleich zu reversiblen Hydrokolloiden ist. Alginate sind elastisch genug, um beim Fingerabdruck aus verminten Gebieten extrahiert zu werden, aber aufgrund der geringen Reißfestigkeit.
Wie bereits erwähnt, sollten die Abdrücke nach der Entnahme aus dem Mund aufgrund der Austrocknung (Verdunstung) möglichst schnell ausgegossen werden, was die Abdrücke formstabil macht. Sie sind schwer zu sterilisieren, da Sprühdesinfektionsmittel die Schärfe der Wiedergabe feiner Details verringern und das Eintauchen in Desinfektionslösungen die Dimensionsstabilität durch Flüssigkeitsaufnahme (Imbibition) negativ beeinflusst.
Das Material ist ungiftig, reizt die Mundschleimhaut nicht, Geschmack und Geruch sind für den Patienten angenehm.
Diese Materialien werden nicht zum Bedrucken bei der Herstellung von sehr präzisen prothetischen Arbeiten wie z. B bei Inlays, Kronen und Brücken, die jedoch häufig zum Abdrucken antagonistischer Strukturen (Kontra), zur Herstellung von Studienmodellen und zur Herstellung von mobilen Prothesen und kieferorthopädischen Geräten verwendet werden.
Dr stom. Nemanja Malešević
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Zahnärztliche Abformmaterialien – Teil III
Bindung von synthetischen Elastomeren
Bindung von synthetischen Elastomeren, d.h. Gummimaterialien für Drucke beginnen praktisch von Anfang an das Mischen, d. h. Kontakt von Basismaterial und Reaktor. Die ersten erscheinen elastische Partikel, die sich im Laufe der Zeit vermehren und vernetzen, was zu einer vollständigen Bindung des Abformmaterials und seinem Übergang vom plastischen in den elastischen Zustand führt
Beim Binden von synthetischen Elastomeren werden zwei Phasen unterschieden. Die erste Phase ist Aushärtung des Materials, die im klinischen Sinne eine Abformung aus dem Mund ohne Verformung. Die zweite Phase wird nach der Abformung fortgesetzt und dauert bei einigen Materialien bis zu eine Stunde bis zur vollständigen Polymerisation. In dieser Zeit sind noch einige mehr möglich Dimensionsänderungen des Abformmaterials und erst mit deren Fertigstellung ergibt sich der geeignete Zeitpunkt zum Ausgießen der Abformung.
In der klinischen Arbeit ist ein guter Indikator für den Abschluss der ersten Bindungsphase ein einfacher Test, der erfolgt durch Pressen mit einem stumpfen Instrument (Amalgampressball) oder Nagel (deutsch: fingernageltest!) auf der Oberfläche des Abformmaterials, wonach kein Abdruck zurückbleibt, sondern der geprägte Teil aktuell wieder in seine ursprüngliche Position „zurückgebracht“ wird. Danach lassen wir die Abformung noch 1-2 Minuten im Mund, um sicherzustellen, dass die gesamte Abformmasse „ausgehärtet“ ist. Diese erste Phase
Die Bindung des Elastomers dauert je nach chemischer Zusammensetzung und Viskosität (Konsistenz) 5 bis 10 min.
In der Gesamtarbeitszeit mit synthetischen Elastomeren während des Druckprozesses wir unterscheiden: Mischzeit, Manipulationszeit (Fülllöffel füllen und einstellen im Mund des Patienten) und der Zeitpunkt der Bindung oder Polymerisation. Die Summe dieser Zeiten für moderne Materialien ist von 8 bis 12 min. Solche Prägematerialien werden bevorzugt relativ lange Manipulationszeit und kürzeste Bindungszeit an das Verfahren
Die Prägung war für den Patienten so angenehm wie möglich. Die Gesamtverarbeitungszeit mit synthetischen Elastomeren wird auch durch Umgebungstemperatur, Feuchtigkeit, Atmosphärendruck und eventuelle Zugabe von Verzögerern der Polymerisationsreaktion beeinflusst. Sie werden jedoch aufgrund der negativen Auswirkungen auf die Eigenschaften des Abformmaterials nicht zur Verwendung empfohlen.
Auf den Mund des Patienten werden synthetische Elastomere oder Gummiabformmaterialien aufgetragen mit verschiedenen Löffeln. Sie können vorgefertigt (Metall und Kunststoff) oder individuell für einen einzelnen Patienten sein. Einzelne Löffel werden an einem Situationsmodell unter Verwendung von kaltpolymerisierendem Acrylat hergestellt. Da sie der Situation im Mund vollständig entsprechen, ermöglichen sie eine gleichmäßige Schicht Abformmasse (meist mittel) Viskosität), die seine Verformung beim Herausnehmen aus dem Mund reduziert. Solche Löffel sind daher die besten, aber sie machen den Druckvorgang teurer und komplizierter.
Süßwarenlöffel können (nach der Sterilisation) verwendet werden, sind also billiger und einfacher zu bedienen. Da in ihnen meist sehr hochviskose (Kitasti) Abformmasse eingelegt wird, sind Metalllöffel besser geeignet, da sich plastische beim Aufpressen der Abformmasse auf orale Strukturen verformen können. Abformmaterialien haften an den Löffeln durch mechanische Retentionen (Perforationen, verstärkte Kanten) oder durch den Einsatz von Klebstoffen, die auch die Kontraktion des Abdruckmaterials reduzieren.
Physikalische Eigenschaften synthetischer Elastomere
Neben der bereits erwähnten Konsistenz zählen zu den wichtigsten physikalischen Eigenschaften von synthetischen
Elastomere umfassen:
– Präzision,
– Elastizität und
– Dimensionsstabilität.
Präzision spiegelt sich in der Fähigkeit wider, kleinste Details zu reproduzieren. Nach internationalen
Standards, wird an der Fähigkeit gemessen, eine 20 Mikrometer breite Kerbe zu drucken, die in einen Stahlblock eingraviert ist. Die heutigen Materialien sind noch präziser und das geht sogar über die Anforderungen an Präzision im Allgemeinen hinaus klinische Praxis.
Die Genauigkeit hängt auch von der Polymerisationskontraktion beim Kleben von Abformmaterialien ab. Kontraktionen können auch beim Abkühlen des Abdrucks von der Temperatur der Mundhöhle auf Raumtemperatur auftreten Temperatur und hängt von der Größe des Wärmeausdehnungskoeffizienten von Abformmaterialien in dieser Reihenfolge ab:
Polyether > Silikone > Polysulfide.
Das Ausmaß der thermischen Kontraktion kann durch die Verwendung eines Adhäsivs auf den Abformlöffeln reduziert werden.
Die Elastizität synthetischer Elastomere spiegelt sich in der Fähigkeit wider, sich im polymerisierten Zustand unter Einwirkung einer bestimmten Kraft zu verformen und nach Beendigung ihrer Wirkung in ihren Ausgangszustand zurückzukehren. Die praktische Bedeutung dieser elastischen Verformung besteht darin, dass die Verformungen, die während der Abformung aus dem Mund aufgetreten sind, d.h. indem man das polymerisierte Abformmaterial über die hervorstehenden Stellen führt, verlieren sie nach einiger Zeit, d.h. das Material nimmt seine ursprüngliche Form wieder an. Messungen der Elastizität von Abformmaterialien werden so durchgeführt, dass eine Dehnung des Materials durchgeführt wird, d. Deformation in Höhe von 10 % des Volumens und Dauer von 30 Sekunden, und der Prozentsatz der Präzision wird gemessen, d.h. die Rückkehr des Abformmaterials in seine ursprüngliche Form. Polyether sind nach dem Binden die stärksten Abformmaterialien und daher bei Minen am schwierigsten aus dem Mund zu entfernen.
Die Dimensionsstabilität ist gekennzeichnet durch Veränderungen der synthetischen Elastomere nach ihrer bis zum Zeitpunkt des Abdrucks verbindlich. Es hängt in erster Linie von der Kontraktion oder Expansion ab (Aufquellen) von polymerisierten Abformmaterialien, d.h. dem Medium, in dem sie abgelegt werden. Wie bereits erwähnt, verdampfen einige Materialien nach der Polymerisation gebildete Nebenprodukte und einige sind hydrophil und absorbieren Wasser (Polyether).
Oft unterschiedliche Meinungen und Empfehlungen zusammenfassend, folgt, wie die Abzüge gemacht wurden
Es ist nicht wünschenswert, synthetische Elastomere innerhalb von 30 Minuten nach der Entnahme aus dem Mund zu gießen und dieser Zeitraum kann bis zu 2 Stunden betragen. Diese Zeit wird benötigt, um die Polymerisation des Abformmaterials abzuschließen, d.h. seine endgültige Bindung. Danach können manche Materialien, wie z.B. Additionssilikone und Polyether, bei trockener Lagerung über mehrere Tage ohne Folgen entsorgt werden, während kondensierende Silikone innerhalb von 6 Stunden nach Entnahme aus dem Mund ausgegossen werden müssen. Nach dieser Zeit überschreitet die lineare Kontraktion von kondensierenden Silikonen 0,5%, was laut Norm die obere Grenze der noch tolerierbaren Verformung des Abformmaterials ist.
Dr stom. Nemanja Malešević
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