Nach Erhalt des Ausdrucks und Überprüfung seiner Gültigkeit wird der Ausdruck desinfiziert und das Arbeitsmodell ausgegossen, das gescannt und von einer realen Form in eine virtuelle Form umgewandelt wird. Diese Arbeitsweise ermöglicht es uns, bei mehrfacher Materialeinsparung schneller und genauer zu produzieren. Wie ich in einigen der vorherigen Texte erwähnt habe, ist die Modellierungssoftware in unserem Labor das hochpräzise EXOCAD.
Anzumerken ist, dass wir in unserem Labor die Anfertigung von verschiedenen Implantat prothetischen Arbeiten anbieten, wodurch wir alle möglichen Indikationen für diese Art der prothetischen Therapie abdecken können.
Welche Arten von Implantat-prothetischen Arbeiten bietet unser Labor an? Und wie teilen wir sie?
Basierend auf dem Erhalt Implantat prothetischer Arbeiten teilen wir diese in drei Gruppen ein:
Festsitzende Arbeiten – werden im Mund des Patienten dauerhaft zementiert;
Bedingt fixiert – Schraubarbeiten (Entfernung bei regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und zur Reinigung in der Praxis; Entfernen und erneutes Verschrauben erfolgt ausschließlich durch einen Zahnarzt);
Mobile Arbeiten – Implantat prothetische Arbeiten in unterschiedlichen Formen und Ausführung (sie werden täglich vom Patienten selbst entfernt, um die Mundhygiene aufrechtzuerhalten).
Basierend auf den Materialien, bietet unser Labor zwei Arten von Arbeiten an:
Acrylimplantat-prothetische Arbeiten
Metall – Keramikarbeiten
Unser Labor empfiehlt aus zwei Hauptgründen immer Implantat prothetische Arbeiten aus Acryl. Der erste Grund ist, dass sie fast unbegrenzt repariert werden können, im Gegensatz zu Metall-Keramik, die in Bezug auf die Reparatur eingeschränkt sind, weil sie in Keramiköfen hohen Temperaturen ausgesetzt werden müssen, was letztendlich zu einer Verformung von Metalluntergründen und -strukturen führt. Der zweite Grund ist die geringere Masse der Acrylarbeiten, die die Implantate im Kiefer zusätzlich entlastet.
Wie modellieren wir Implantat prothetische Arbeit an einem Steg?
Für eine präzise Modellierung und spätere Herstellung ist es äußerst wichtig, den Abdruck für das Arbeitsmodell durch entsprechende Übertragungen, die sogenannte „PQ-Schicht“ mit einem Löffel zu nehmen. Nach dem Ausgießen des Arbeitsmodells und anhand dieses Abdrucks ist es notwendig, die intermaxillären Verhältnisse zu bestimmen und eine Wachsprobe der Zahnfassung durchzuführen. Auch diese Einstellung ist ein Test für die konkrete Arbeit und für den Techniker von großer Bedeutung, da er anhand dieser Daten die Höhe der Stangen in seinem Mund bestimmt. Nach der Einstudierung des Aufbaus in der Praxis und der Konsultation von Ärzten und Technikern wird der Wachstest des Zahnaufbaus, der als Situationsmodell dient, eingescannt und darauf basierend die Position und Gestaltung des Stegs geplant. Bei der Analyse der Gesamtsituation ist es sehr wichtig, eine Öffnung für die zukünftige Schraube vorzusehen, wenn das Schraubenlager vestibulär positioniert ist und die Ästhetik zukünftiger Arbeiten gefährdet, ist es notwendig, dem Arzt die beste Lösung anzubieten, z.B. mit einem „Mehrfachgerät“. Unser Labor bietet Multi-Angulationseinheiten 00, 150, 350.
Wenn die Analyse abgeschlossen ist und alle Zwischenkieferparameter bestimmt sind, wird das Modell gescannt. Wird ein Titansteg hergestellt, ist es notwendig, den passenden „Scanbody“ auszuwählen, der dem Implantatsystem des Patienten entspricht. Wenn die prothetische Arbeit aus Zirkon besteht, kann ein „Scankörper“ aus Titan verwendet werden, auf den ein spezielles Spray aufgetragen wird, das sogenannte „Scan-Spray“.
Die Gestaltung des Steges richtet sich nach der Situation im Mund des Patienten. Es ist immer erforderlich, dass der Steg 0,5 – 1,0 mm vom Kieferkamm / Gingiva entfernt ist. Wird am Oberkiefer gearbeitet, bei dem der Kieferkamm resorbiert wird und die Zahnstellung nach vestibulär geneigt ist, wird der Steg in der Kieferkammmitte platziert und ebenfalls nach vestibulär geneigt, um der Zahnstellung und der Einschubrichtung zu folgen der definitiven prothetischen Arbeit. Es ist unbedingt erforderlich, den Steg so zu gestalten, dass genügend Platz für das Visier, den Kunststoffteil und die Prothesenzähne der zukünftigen finalen prothetischen Arbeit vorhanden ist. In einigen Fällen ist eine zusätzliche Halterung solcher Arbeiten erforderlich, dann werden zusätzliche Halterungselemente entworfen, die sog. Befestigung und die Länge der Stange erstreckt sich nach distal. Es ist sogar möglich, das Retentionselement okklusal zu positionieren, meistens wird ein Retentionselement namens „Rhein 83“ platziert, dass die Prothese zusätzlich am Steg stabilisiert.
Wie modellieren wir implantatprothetische Arbeiten mit Schraubenretention?
Wie bei der Modellierung von Arbeiten auf der Querlatte ist es wichtig, den passenden „Scan-Körper“ zu wählen, auch hier ist auf das richtige „Liegen“ dieser Struktur zu achten, um jedes Detail des Modells zu scannen.
Es ist sehr wichtig, die Scanreihenfolge einzuhalten.
Scannen von Arbeitsmodellen
Scannen des an den Repliken angebrachten „Scankörpers“
Rosa Zahnfleischscan – „Gingive scannen“
Scannen von Situationsmodellen
Antagonisten-Zahnscannen
Scannen des Gesamtzustandes im Artikulator
Wenn der Scan abgeschlossen ist, wird das Design der Arbeit unter Berücksichtigung mehrerer wichtiger Punkte wie der Demarkationslinie, der Form und Größe der Struktur sowie des Winkels, der Position und der Gestaltung der Schraubenlöcher angegangen.
Nach dem Scannen des Modells wird das Design der sogenannten anatomischen Krone angegangen, was im virtuellen Sinne das Aussehen der finalen prothetischen Arbeit bedeutet. Unter Berücksichtigung der Demarkationslinie, des Verhältnisses der Krone zu dem Implantat umgebenden Gingiva, entwerfen wir eine Krone, die die Form und Morphologie eines bestimmten Zahns oder einer Zahnreihe vollständig nachahmt. Nach dem Konstruieren der anatomischen Krone in der Software reduziert unser Techniker die Krone mit der Option „schrumpfen“ auf die Dicke des zukünftigen ästhetischen Materials (Keramik oder Acrylat), gleichzeitig passt unser Techniker die Dicke der Basis / Struktur mit a. an Mindestdicke von 0,5 mm. Diese Werte können je nach Bereich, Anzahl der Zwischenglieder sowie dem Material, aus dem die prothetische Arbeit besteht, manipuliert werden. Bei der Gestaltung anatomischer Kronen werden die Antagonistenzähne nach dem Vorbild derselben und dem Bissregister des Patienten, das vom Arzt an unser Labor geliefert wurde, berücksichtigt
Unmittelbar nach der Gestaltung der anatomischen Krone konstruiert unser Techniker das Einlassprofil zum Verschrauben. Die Richtung der Schraubeneintrittsprofilöffnung muss der Richtung des Implantats folgen. Die Abmessungen der Löcher sind von Fall zu Fall individuell, aber in den meisten Fällen liegt die Größe der Löcher im Bereich von 2,3 – 2,4 mm.
Der nächste Schritt besteht darin, die Demarkationslinie abzugrenzen bzw. zu bearbeiten sowie den im gingivalen Drittel der Struktur befindlichen Teil des Abutments zu modellieren. Die Software kann die Demarkationslinie automatisch erkennen und erkennen oder den Techniker manuell die gingivale Demarkation zeichnen lassen. Die Demarkationslinie wird je nach Fall in zwei Ebenen, subgingival und supragingival, positioniert. In den meisten Fällen beträgt die Position der Demarkationslinie subgingival 0,5 – 1,0 mm. Wenn die Demarkationslinie skizziert ist, gehen wir zum Design und zur Modellierung des Teils des Abutments über, der sich im gingivalen Teil befindet und nicht mit ästhetischem Material bedeckt wird. Dieses Teil ist sorgfältig konstruiert und muss, sofern es die Situation nicht erfordert, leicht konkav sein und auf Hochglanz poliert werden.
Was sind individuelle Abutments und wie modellieren wir sie?
Neben den Leistungen der Herstellung von Werks-Abutments bietet unser Labor auch den Service der Herstellung individueller Abutments an. Es ist bekannt, dass jeder Fall der Implantat prothetischen Therapie einzigartig ist, manchmal ist es möglich, die Therapie mit Werks-Abutments zu beenden, aber es gibt auch Fälle, die eine Modellierung und Anfertigung individueller Abutments erfordern, die den großen Winkel des Implantats reduzieren und eine präzise Platzierung der endgültigen prothetischen Arbeit in Bezug auf die Gingiva.
Das Dentallabor von Full Dent bietet je nach Material und ästhetischen Anforderungen des Patienten zwei Arten von individuellen Abutments an. Und das sind:
Individuelle Titan-Abutments – komplett aus Titan
Zirkon individuelle Abutments – Basis aus Titan und Abutment aus Zirkon
In Fällen, in denen eine höhere physikalische Beständigkeit erforderlich ist, empfehlen wir individuelle Titan-Abutments, während wir bei ästhetisch anspruchsvolleren Fällen Zirkon-Abutments empfehlen. Durch die Verwendung von Zirkonabutments erzielen wir ein top ästhetisches Ergebnis und befriedigen gleichzeitig die physikalischen und biomechanischen Ulzera für eine erfolgreiche prothetische Therapie.
Die Modellierung individueller Abutments beginnt mit dem Einbau eines entsprechenden Scankörpers, der dem zu bearbeitenden Implantatsystem vollständig entsprechen muss oder mit dem Einbau der Titanbasis, auf die der Scankörper aufgebracht wird. In beiden Fällen muss die Stabilität des Scankörpers / der Titanbasis sorgfältig geprüft werden.
Nach dem Einscannen des Modells erfolgt die Gestaltung der sogenannten anatomischen Kronen, die im virtuellen Sinne das Aussehen der endgültigen prothetischen Arbeit bedeuten. Unter Berücksichtigung der Demarkationslinie, des Verhältnisses der Krone zu dem Implantat umgebenden Gingiva, entwerfen wir eine Krone, die die Form und Morphologie eines bestimmten Zahns oder einer Zahnreihe vollständig nachahmt. Nach dem Konstruieren der anatomischen Krone in der Software reduziert unser Techniker die Krone mit der Option „schrumpfen“ auf die Dicke des zukünftigen ästhetischen Materials (Keramik oder Acrylat), gleichzeitig passt unser Techniker die Dicke der Basis / Struktur mit a. an Mindestdicke von 0,5 mm. Diese Werte können je nach Bereich, Anzahl der Zwischenglieder sowie dem Material, aus dem die prothetische Arbeit besteht, manipuliert werden. Bei der Gestaltung anatomischer Kronen werden die Antagonistenzähne nach dem Vorbild derselben und dem Bissregister des Patienten, das vom Arzt an unser Labor geliefert wurde, berücksichtigt.
Unmittelbar nach der Gestaltung der anatomischen Krone konstruiert unser Techniker das Einlassprofil zum Verschrauben. Die Richtung der Schraubeneintrittsprofilöffnung muss der Richtung des Implantats folgen. Die Abmessungen der Öffnungen sind von Fall zu Fall individuell, aber in den meisten Fällen liegt die Größe der Öffnungen im Bereich von 2,3 – 2,4 mm. Die Positionierung der anatomischen Krone ist äußerst wichtig, da wir so eine einfachere Planung der Position des zukünftigen individuellen Abutments ermöglichen.
Der nächste Schritt besteht darin, die Demarkationslinie abzugrenzen bzw. zu bearbeiten sowie den im gingivalen Drittel der Struktur befindlichen Teil des Abutments zu modellieren. Die Software kann die Demarkationslinie automatisch erkennen und erkennen oder den Techniker manuell die Demarkation der Gingiva zeichnen lassen. Die Demarkationslinie wird je nach Fall in zwei Ebenen, subgingival und supragingival, positioniert. In den meisten Fällen beträgt die Position der Demarkationslinie subgingival 0,5 – 1,0 mm. Wenn die Demarkationslinie skizziert ist, gehen wir zum Design und zur Modellierung des Teils des Abutments über, der sich im gingivalen Teil befindet und nicht mit ästhetischem Material bedeckt wird. Wenn wir ein individuelles Zirkon-Abutment modellieren, ist es notwendig, Kerben auf dem Abutment zu modellieren, die als Retention beim Zementieren der definitiven prothetischen Arbeit oder Solokrone dienen. Auch der Winkel des Abutment-Konus (bis zu 20) sowie der Abstand des Abutments von der Krone (1,5 mm) können während der Modellation angepasst werden. Wenn alle Parameter erfüllt sind, modelliert und formt die Option „Freies Formen“ zusätzlich das zukünftige Abutment.
Literatur
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Verfahren und Protokolle für die Modellierung von implantierten prothetischen Arbeiten, Dental Laboratory Full dent d.o.o. B. Lukas, 2021
Dr. Nemanja Malešević
Zahnarzt