Die moderne Lebensweise spiegelt sich in allen Aspekten der menschlichen Persönlichkeit wider. Beschleunigtes Tempo, Stress am Arbeitsplatz und wirtschaftliche Dynamik bestimmen die Lebensgewohnheiten jedes Einzelnen. Einige dieser Gewohnheiten können sich nachteilig auf die menschliche Gesundheit auswirken. Solche schädlichen Wirkungen können selbst zum Zahnverlust führen. Da wir in einer Zeit der Entwicklung und des Fortschritts leben, wird viel Wert auf Ästhetik und Funktionalität gelegt und es ist daher nicht hinnehmbar, die eigene Mundgesundheit zu vernachlässigen.
Trotz der umfassenden Verfügbarkeit im 21. Jahrhundert treffen wir immer noch auf einen großen Prozentsatz zahnloser und zahnloser Patienten, insbesondere in wirtschaftlich weniger entwickelten Ländern. Noch immer fällt es vielen Patienten schwer, mobile Prothesen als therapeutische Lösung zu akzeptieren, da diese oft unnatürlich wirken und daher als künstlich erkannt werden.
Die Ziele des Zahnersatzes sind sicherlich Funktionalität und nicht wahrnehmbare Einpassung in die bestehende Situation, was bedeutet, dass alles, was im Mund in Form und Farbe gesehen wird, möglichst naturgetreu nachempfunden sein muss. Betrachtet man die Anfänge des Materialeinsatzes in der Versorgung zahnloser Patienten, so können wir heute sagen, dass wir in der Rehabilitation zahnloser Patienten über ein breites Spektrum an funktionellen und ästhetischen Lösungen verfügen. Als eine davon präsentieren wir Biodentaplast Visil besser bekannt als metallfreies oder „weißes“ Visil.
In unserem Dentallabor bieten wir die Herstellung hochästhetischer Biodentaplast-Visa aus Materialien des renommierten deutschen Herstellers Bredent an.
Die Forschung in den technologischen Wissenschaften hat uns ein alternatives Material namens „Acetal Resin“ geliefert. Acetalharz, auch Polyoxymethylen (POM) genannt, entsteht durch die Polymerisation von Formaldehyd und ist ein thermoplastisches Technopolymer mit einer monomerfreien Kristallstruktur. Homopolymer, Polyoxymethylen (POM) ist eine Kette alternierender Methylgruppen, die durch ein Sauerstoffmolekül verbunden sind. Dieses Material hat nachweislich eine gute Biokompatibilität und dies hat seine Verwendung in der orthopädischen Chirurgie (als künstlicher Hüftersatz) und in der Herzchirurgie (als künstliche Klappe) gefördert. Acetalharze entwickeln sich schnell als erfolgreiches Basismaterial für Zahnersatz, als zahnfarbene Haken und in verschiedenen anderen dentalen Indikationen. Dank seiner hohen Kristallinität hat Biodentaplast hervorragende Eigenschaften (je höher die Kristallinität des Harzes, desto härter wird das Harz). Außergewöhnliches physiologisches Verhalten und vielfältige mechanische Eigenschaften ermöglichen den Einsatz in vielen Bereichen der Zahnprothetik.
Vorteile:
- Biokompatibilität
- Ohne Restmonomer
- Ästhetik
- Ohne Metallgeschmack im Mund
- Wirtschaftsmoment
- Hoher Tragekomfort
- Hohes Maß an präzisen Nachahmungsdetails
- Optimale Reibungswerte
- Schnelle und einfache Zubereitung (Vorbereitung)
- Späterer Sattelwechsel durch Kaltpolymerisation möglich
Indikationen:
- Fehlen mehrerer Zähne im gleichen Quadranten oder in beiden Quadranten desselben Zahnbogens (ein- oder beidseitig verkürztes Gebiss)
- Ideale Lösung für Patienten, die keine festsitzenden Brücken oder Zahnimplantate wünschen
- Patienten mit Metallallergie
- Patienten mit hohen ästhetischen Ansprüchen
Biokompatible Lösung für metallfreien Zahnersatz
Zahnprothesen sollten sich genauso verhalten wie das Gewebe, das sie ersetzen. Bestimmte Dentalmaterialien wie Metall oder Keramik sind jedoch härter als jede andere Substanz im menschlichen Körper. Und deshalb stört es den natürlichen Prozess im menschlichen Körper.
Im Gegensatz dazu schränken thermoplastische Prothesen keine Bewegung des Kiefers ein. Dadurch werden Beschwerden wie Muskelverspannungen beseitigt, was die natürlichen Zähne und das Knochengewebe schützt.
Das Phänomen der „oralen Batterie“
Zwischen zwei unterschiedlichen Materialien (z.B. zwischen Gold und unedlen Metallen / Amalgamen) können elektrische Ströme auftreten. Dadurch lösen sich Metallionen auf und werden durch den Aufnahmeprozess in den Körper aufgenommen. Die Verwendung von thermoplastischen Materialien beseitigt dieses wohlbekannte Problem.
Allergierisiko vermeiden
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Metalle ein Risiko für die Entwicklung von Allergien innerhalb der Mundschleimhaut darstellen. Metalle geben Ionen an den Speichel ab, die dann das Immunsystem aktivieren. Einige überempfindliche Menschen reagieren auf solche Metalle negativ, was manchmal den gesamten Organismus betrifft. Manche Patienten reagieren jedoch auch empfindlich auf Dentalkunststoffe. Aufgrund der Menge an Restmonomer besteht die Gefahr, Allergien zu entwickeln. Bei der Verarbeitung der thermoplastischen Kunststoffe von Bredent hingegen wird die Freisetzung von Restmonomeren verhindert.
Ästhetik
Zahn- oder gingivalfarbene Thermoplaste erzielen ein viel besseres natürliches Aussehen als ihre Metallkopien. Beispielsweise. Zahnersatz mit thermoplastischen Haken fügt sich in das Gesamtbild des Gebisses ein und strahlt beim Lachen oder Sprechen eine viel natürlichere Harmonie aus.
Dr stom. Anđelka Spremo